NEW YORK. Die Schauspielerin Pamela Anderson hat sich kritisch über die #metoo-Bewegung geäußert. Schon ihre Mutter habe ihr immer wieder eingeschärft, nie mit einem Fremden ins Hotel zu gehen, sagte die frühere Baywatch-Darstellerin dem Sender CBS.
„Wenn jemand die Tür im Bademantel bekleidet öffnet und das dann ein Geschäftstreffen sein soll, sollte ich dazu vielleicht jemand anderen mitnehmen“, sagte Anderson mit Blick auf den der sexuellen Nötigung in mehreren Fällen beschuldigten Produzenten Harvey Weinstein. Sie fügte hinzu: „Ich denke, das hat was mit gesundem Menschenverstand zu tun.“
Der Feminismus sei ihrer Meinung nach „zu weit gegangen“. Er lähme Männer. Auch die #metoo-Bewegung sei über das Ziel hinausgeschossen. „Ich werde vermutlich umgebracht dafür, weil ich das sage.“ Sie wisse, das sei nicht politisch korrekt. Aber sie sei Kanadierin und rede immer so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. (tb)