WASHINGTON. Die Heimatschutzministerin der USA, Kirstjen Nielsen, hat auf die Gefahr von Terroristen hingewiesen, die Teil der Einwandererkarawane aus Lateinamerika sein könnten. „Wir sehen darin auf jeden Fall auch Menschen aus dem Nahen Osten und Südostasien und aus anderen Teilen der Welt“, sagte Nielsen Fox News.
Sie ergänzte: „Diese Leute sind nicht alle aus Zentralamerika.“ Man wisse leider nicht immer genau, um wen es sich dabei handele. Unmittelbar darauf betonte sie: „Wir haben im vergangenen Jahr 3.000 Menschen an der Südwestgrenze gestoppt, die ein Reiseverhalten zeigten, das das eines Terroristen ähnelt.“
Mittlerweile 12.000 Einwanderungswillige
Gegen die Verantwortlichen der Karawane erhob Nielsen schwere Vorwürfe. Sie würden Frauen und Kinder als „Schutzschilde“ benutzen, um Polizei und Militär am Eingreifen zu hindern. Dahinter folgten zum größten Teil aber vor allem alleinstehende Männer.
Nielsen wandte sich auch gegen die These, daß die mittlerweile vier Karawanen mit rund 12.000 Einwanderungswilligen spontan aus Lateinamerika aufgebrochen seien. „Das ist definitiv organisiert und finanziert.“
Unterdessen ist ein Teil der von Präsident Donald Trump entsandten 15.000 Soldaten zur Sicherung der Grenze in Texas eingetroffen. Trump hatte die Karawanen als „Invasion“ bezeichnet und angekündigt, daß auf gewaltbereite Grenzverletzer geschossen werden dürfe. (tb)