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Besuchen Sie die Stiftungen

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Zum neuen Jahr haben die meisten Bundesbürger irgendeinen guten Vorsatz. Sie wollen dünner werden, manche wollen erfolgreicher werden, und einige wollen persönliche Probleme lösen. Andere wollen mehr Zeit in die Familie und in ihre Kinder investieren, manch einer sucht sich für das Jahr 2011 sogar eine neue Freizeitbeschäftigung. Aber es muß nicht immer nur ein neuer Sportverein oder ein weiterer Kochkurs bei der örtlichen Volkshochschule sein. Wer politisch, historisch oder gesellschaftspolitisch interessiert ist, für den sind die parteinahen Stiftungen sehr zu empfehlen.

Diese Stiftungen sind auch deswegen empfehlenswert, weil sie durch den Steuerzahler gefördert werden. Sie bieten dem einzelnen Bürger eine große Auswahl an Themen und Veranstaltungen, die dieser sehr günstig oder sogar kostenlos besuchen kann.

„Ebert-Stiftung veraltet“

Unter der Internetseite www.rosalux.de finden Sie das Angebot der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dort wird unter anderem Seminare mit dem Titel „Gesprächsführung am Telefon“ oder „Logik, Argumentation und zielgerichtete Kommunikation“ angeboten. Die der Linkspartei nahestehende Einrichtung erhält übrigens im Jahr 2011 rund 40 Prozent mehr Geld für ihre Bildungsarbeit (9,3 statt 6,6 Millionen Euro).

Über die Friedrich-Ebert-Stiftung sagte Sigmar Gabriel, er halte sie für ineffizient, veraltet und zu wenig in der Öffentlichkeit präsent. Gerne würde der SPD-Vorsitzende diese zu einer modernen Denkfabrik umbauen. Unter www.fes.de finden zum Beispiel Seminare statt mit den Themen „Strategien gegen den drohenden Fachkräftemangel“ und „Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010“.

Unter freiheit.org bietet die Friedrich-Naumann-Stiftung ihre politische Bildung an. Hoffentlich finden FDP-Mitglieder Hilfe bei der Veranstaltung „Schreibblockaden – was tun?“. Eventuell wird man bei der Veranstaltung „Politikfinanzierung: Die Kosten der Demokratie“ auch erfahren, daß die Zuschüsse des Staates an die parteinahen Stiftungen im Jahr 2011 um mehr als drei Prozent steigen. Die Friedrich-Naumann-Stiftung bietet auch Rhetorik-Seminare an: „Überzeugen durch freie Rede“.

Verschwörungstheorien bei der „grünen“ Parteistiftung

Rhetorik- und andere Seminare habe ich auch schon besucht bei der Hanns-Seidel-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Veranstaltungsorte sind in schönen Gegenden gelegen; hervorzuheben sind hier zum Beispiel Wildbad Kreuth oder Kloster Banz der Hanns-Seidel-Stiftung. Auf der Internetseite www.hss.de finden Sie auch außergewöhnliche politische Bildung wie „Mönchtum und geistliche Orden – Spirituelles Leben gestern und heute“, „Bayern – Bier und Brauereien“ oder bayerische Landesgeschichte mit dem Thema „Burgen – Symbole der Macht“. Die Konrad-Adenauer-Stiftung (www.kas.de) bietet bundesweit an zahlreichen Standorten politische Bildung an, außer Rhetorikseminaren auch „Mythos Theater – Der Wertbezug zum Leben in der Demokratie“ oder „Film und Fernsehen in der DDR“ und „Alltag in der DDR“.

Zuguterletzt sei noch die Heinrich-Böll-Stiftung (www.boell.de) erwähnt. Dort finden unter anderem Seminare statt mit dem Titel „Verschwörungstheorien – ein geheimes Seminar“, „Rechtspopulismus in Europa“ oder „Was ist los mit der Mittelschicht? Zur Krise eines Sehnsuchtsortes“.

Stiftung stehen jedem offen

Alle Stiftungen bieten zahlreiche interessante Publikationen, sehr viele Veranstaltungen in ganz Deutschland und geben oft Denkanstöße für die im Bundestag vertretenen Parteien. Außer der Unterstützung von Stipendiaten engagieren sich manche auch noch im Ausland. Wie schon erwähnt, werden die parteinahen Stiftungen zum großen Teil durch den Steuerzahler finanziert. Grund genug, diese Einrichtungen auch zu nutzen. Alle Stiftungen sind übrigens angehalten, jedem Bürger – unabhängig vom Parteibuch – zu ermöglichen, an deren Seminaren teilzunehmen. Nutzen Sie deswegen die Stiftungen aller Parteien!

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