Sachsen und Thüringen: Warum die CDU nach den Ost-Wahlen der große Verlierer sein wird

In der Zwickmühle: Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt (rechts) könnte nach der Landtagswahl im Schatten von AfD-Konkurrent Björn Höcke stehen. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Sachsen und Thüringen

Warum die CDU nach den Ost-Wahlen der große Verlierer sein wird

Wie man es wendet: Die CDU wird nach den Landtagswahlen in einem Dilemma mit verheerenden Folgen stecken. Die AfD dagegen kann genüßlich zuschauen – und vielleicht sogar regieren. Eine vorausblickende Analyse.

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Kommentare

Günter_Iksal sagt:

30. August 2024 um 14:04 Uhr

Lieber Herr Hauke, ich habe Ihren Kommentar mit Freude gelesen und wünsche mir, daß Ihre Prognosen zutreffen werden ! Vielen Dank dafür !
Günter_Iksal sagt:

30. August 2024 um 13:44 Uhr

Die Priester der Vielfalt haben uns den Tod gebracht !
Stadtfeste / Veranstaltungen können nur noch unter Lebensgefahr besucht werden !
Die ostdeutschen Wähler können jetzt etwas ändern !
AfD wird den ÖRR radikal reformieren !
AfD wird die direkte Demokratie durch Volksabstimmungen einführen !
AfD wählen – rettet Leben !
Am Sonntag in der Wahlkabine an den grauenhaften Mehrfachmord an unschuldigen Menschen denken !
Und an alle anderen Messer-Morde denken !
Jetzt bin ich gespannt auf die Wahl !
Jens Berndt sagt:

29. August 2024 um 9:13 Uhr

Ich hoffe, dass die Klatsche für die CDU in Sachsen und Thüringen so deutlich wie möglich ausfällt. Die CDU ist Hauptbestandteil des Problems und nicht der Lösung und muss für ihren Volksfront-Kurs abgestraft werden. Herr Kretschmer könnte seit vier Jahren in Sachsen ganz komfortabel mit der AfD regieren und hätte damit seine ganzen Forderungen, die die CDU hierzulande plakatiert, längst umgesetzt haben. Zum Beispiel: „Meisterbonus verdoppeln!“ – fordert die AfD seit 10 Jahren. Herr Kretschmer krempelt die Ärmel hoch: Was hat er in den letzten Jahren gemacht? „Kriminelle hassen die CDU“ – Ich würde eher sagen: Kriminelle lachen über die CDU. Siehe Remmo-Clan und der Dresdner Juwelenraub. Die Liste ist endlos.
Hans Laeufer sagt:

29. August 2024 um 9:09 Uhr

Ich kann weder dem Kommentar von Herrn Hauke zustimmen, noch den meisten Mitforisten. Die CDU wird mit den notwendigen übrigen Parteien, außer der AfD eine Koalition bilden und es wird ihr in keinster Weise schaden. Sie toleriert doch in Thüringen bereits eine Linke Regierung und es war eine CDU-Vorsitzende, die eine demokratische Wahl hat rückgängig machen lassen. Beides hat der Partei nicht geschadet. Das einzige Programm, das die CDU noch hat, lautet Verhinderung der AfD. Und das reicht locker für 30 % plus x.
1. LWA2020 sagt:
  
  29. August 2024 um 10:52 Uhr
  
  Da muss ich Ihnen leider zustimmen. Die CDU ist ja bereits schon auf Länderebene mit den Grünen im Bett und wird trotzdem gewählt. Auch auf Bundesebene kokettiert sie mit den Grünen und ist stärkste Partei. Solange die hirngewaschenen Deutschen die Verursacher unserer Probleme immer wieder wählen, wird sich nichts ändern. In allen drei Bundesländern, in denen im September gewählt wird, werden Koalitionen an der AfD vorbei gebildet und es geht weiter wie gehabt. Meine Prognose. Die Panik seitens der Altparteien ist vorgeschoben, damit man hinterher sagen kann, seht ihr, ist ja doch alles nicht so schlimm, die ‚demokratischen Parteien‘ haben sich durchgesetzt. Die Demokratie ist gerettet.
2. Hornus sagt:
  
  30. August 2024 um 13:59 Uhr
  
  Das ist schon soweit irgendwie z. Zt. auch richtig. Aber wenn dann realisiert wird, dass eine zusammengekratzte „Reste Koalition“ unter CDU-Führung nur wegen AFD-Verhinderung gebildet wird, dürfte das Kartenhaus endgültig zusammenfallen. Vom Regierungsprogramm und Koalitionsvereinbarung dieser „Koalition“ ganz zu schweigen… Vielleicht braucht es nun diesen Zwischenschritt einer solchen „Reste-Koalition“ um die Gesundung Deutschlands einzuleiten – bleibt jedenfalls zu hoffen!
Thomas B. sagt:

29. August 2024 um 5:03 Uhr

Hoffentlich hat die Wahl Einfluss auf den Bundesrat!
Rolf Schneider sagt:

28. August 2024 um 22:58 Uhr

Es wird hoffentlich bewahrheitet bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen: CDU wählen heißt, sich in die Hose scheißen und das Hemd wechseln.
Deuteronomium sagt:

28. August 2024 um 13:13 Uhr

Obwohl ich den Herrn Voigt nicht näher kenne, meine Intuition signalisiert mir
negatives Bauchgefühl. Es ist ein starkes Unbehagen, erklären ? kann ich es auch nicht.
Natur hat mir keine Talente beschert, außer Gespür eine Intuition. Besser als nichts. Kein Einzelfall, US Schauspieler Travolta oder Tom Cruise gleiche negative Bauchgefühl. Erst viel später erfuhr ich von der Sekte. Irgend etwas haben diese Menschen im Verborgenen, was ein negatives hervor ruft bei mir.
Bei Björn Höcke keine Spur, viel Sympathie, weil auch Fam.-Vater von 4 Kindern,
so wie bei mir.
1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
  
  29. August 2024 um 6:16 Uhr
  
  Bei Herrn Voigt könnte es die Mitgliedschaft in bestimmten Clubs und Netzwerken sein, die mit westlich fremden Mächten verbunden sind
2. Schlaumeier sagt:
  
  29. August 2024 um 8:31 Uhr
  
  Ihr Bauchgefühl warnt Sie vor (verdecktem) Narzißmus.
  1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
    
    29. August 2024 um 11:52 Uhr
    
    Warum?
dr. faust sagt:

28. August 2024 um 13:06 Uhr

Die „etablierten Regierenden“ in Opposition zu Deutschland & AfD .
Ulises sagt:

28. August 2024 um 12:46 Uhr

Keine Ahnung, was der Kommentator da analysiert. Man muss abwart, welchen Einfluss Solingen auf das Wahlergebnis haben wird. Ein „politisches Beben“ dürfte es nur geben, wenn in Sachsen auch Grüne und SPD an der 5-Prozent-Hürde scheitern sollten und wenn in Thüringen das BSW die CDU überholen sollte. Bei einer BSW-geführten Koalition drucksen alle CDU-Vertreter kleinlaut herum.

Eine Koalition von BSW und AfD steht doch gar nicht zur Debatte. Eine Chance hätte die AfD nur, wenn das BSW sich zu politischer Arbeit mit wechselnden Mehrheiten bereit erklären würde. Das wäre durchaus im Bereich des Möglichen und eine „Brandmauer“ danach kaum noch aufrecht zu halten.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

28. August 2024 um 12:27 Uhr

Union ist BRD-Wohlstandspartei. Ihr gelang es durch geschickte Anbiederung an (damals) herrschende Kräfte, in den Westzonen jene zumindest äusserlich achtbare Option zu realiseren, die schon während des dritten Reiches in manchen Köpfen umherschwirrte: Seit‘ an Seit‘ mit glanzvoll erfolgreichen Angelsachsen den (gefühlt) elften oder dreizehnten Platz in der Weltrangliste zu erobern. In der alten BRD hat dieser Mythos leidlich funktioniert, wie Eltern und Großeltern in schicksalhafter Ergebung nicht müde wurden zu berichten. Das Problem: in den neuen Bundesländern gibt sehr viel kältere CDU-Erfahrungen. Zwar gelang es Kohl und Merkel, aus der grauen Blockflöten-Maus einen halbwegs biederen Makler zu machen, der den Leuten eine Mischung aus Drohung und Rückversicherung anzudrehen wusste nach dem Motto: Macht privat was ihr wollt, aber wehe, wenn ihr politisch nicht spurt, denn nur wir haben den Schlüssel, um verborgene Türen offen zu halten, die der Garant eures bescheidenen Wohlstands ist, der euch nach der Wende mit Ach und Krach zugeflossen ist. Also die CDU gilt dort als der (gerade noch) akzeptable Händler, der die Segnungen des Kapitalismus ein wenig nach Osten verschob.
Klaus-Peter Löwe sagt:

28. August 2024 um 12:26 Uhr

Wollen wir hoffen und beten, dass DIESE CDU bald verschwindet….
1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
  
  29. August 2024 um 6:20 Uhr
  
  Falls die AfD sich einer gründlichen Melonisierung unterzieht, wird sie die neue BRD-Staatspartei, siehe Italien.
2. Marilla aus Oberschlesien sagt:
  
  29. August 2024 um 6:37 Uhr
  
  Die Anständigen, Oxymoron, würden aus Protest gegen doe Ampel die…CDU wählen. Mein Nachbar wollte die AFD wählen und ist jetzt ein CDU Mitglied geworden. Sonst hätte er keine Aufträge mehr in der Region erhalten.
Carsten Schulz sagt:

28. August 2024 um 11:35 Uhr

Eines kann man heute schon sagen: die AfD wirkt, selbst wenn sie nicht an der Regierung ist.
1. dr. faust sagt:
  
  28. August 2024 um 13:00 Uhr
  
  WAS hätten wir für pol. Zustände / UNRECHT u.a., wenn wir die die AfD NICHT
  erschaffen hätten ? !
  1. Peter Ehrlich sagt:
    
    28. August 2024 um 23:09 Uhr
    
    Genau so ist es!
    1. Schlaumeier sagt:
      
      29. August 2024 um 7:41 Uhr
      
      Jawohl!!
Schlaumeier sagt:

28. August 2024 um 10:15 Uhr

Die „Altparteien“ heißen bald nur noch „Restparteien“.
Janos sagt:

28. August 2024 um 9:54 Uhr

Allein schon die Fratze von diesem hinterhältigen Voigt ist ein Grund, nicht mehr CDU zu wählen – seine fiesen Attacken noch dazu
1. AmpelNeinDanke sagt:
  
  28. August 2024 um 10:27 Uhr
  
  einfach nur abstoßen der Typ. Unsympathisch, hat keine Ideen, ein richtiger Schleimbeutel
2. Peter Ehrlich sagt:
  
  28. August 2024 um 23:11 Uhr
  
  Ja, ist mehr als unsympathisch und widerlich.
  1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
    
    29. August 2024 um 6:26 Uhr
    
    So negativ sehe ich ihn nicht. Er ist ein typischer Aufsteiger und Funktionär, der voll aufs Kapital und dessen politische Kraft setzt. Er tut nichts anderes, als was fast die komplette BRD Elite tut seit 80 Jahren, verstärkt noch einmal seit der Wende. Seien wir ehrlich – wir hätten dieser Versuchung auch nachgegeben, wenn wir die entsprechenden Angebote gehabt hätten. Ich wäre wahrscheinlich schwach geworden.
Quo vadis Deutschland? sagt:

28. August 2024 um 9:53 Uhr

Ja die CDU ist in der Bredouille, und das gönne ich ihr sehr. Zu linksgedreht, zu inkompetent, zu arxxxkriecherisch und arrogant sind ihre Politiker. Merkels Erbe muss erst abgestreift werden und Merz ist dafür der Falsche.

Ich wünsche mir eine AfD-BSW-Koalition. Dann können beide zeigen, was sie wirklich drauf haben. Und beide sind für Frieden, das ist für mich ganz oben angesiedelt. Dass Putin (den ich abgrundtief verachte) die NATO angreift, glaube ich nicht. Militärisch besiegen kann man Russland nicht, das glauben nur amerikanisch indoktrierte Idioten.

Ja, und wenn die AfD und BSW die Karre Deutschland auch nicht rumreißen können, ist so und so alles verloren, wenigstens für die nächsten Jahrzehnte. Einen Versuch ist es wert.
1. Gottfried Hermann Spieth sagt:
  
  29. August 2024 um 6:31 Uhr
  
  Bin ganz Ihrer Meinung. In der Querfront liegt die Kraft zur politischen Erlösung Deutschlands.
Conte di Fonte sagt:

28. August 2024 um 9:51 Uhr

Die CDU bzw. Merz hat noch ein Problem: Die CSU.
Denn nach den Wahlen geht es los mit dem Kampf um die Kanzlerkandidatur mit hohen Erfolgschancen für den CDU/CSU Kandidaten.
Warum sich Merz mit der Bandmauer eingemauert und sich in die moralisch-politische babylonische Gefangenschaft von Rot-Grün begeben hat, statt die AfD ständig als bösen Joker zu verwenden, verstehe wer will. Vermutlich zieht die unsägliche Frau Merkel noch immer im Hintergrund ihre Kreise?
Fichtl sagt:

28. August 2024 um 9:37 Uhr

Die CDU gehört meiner Meinung nach, bis runter zur dritten Führungsebene abgeräumt, diesen bräsigen abgebrühten Politikern die an ihren bequemen gut dotierten Stühlen kleben , glaubt und vertraut doch kein normal denkender Mensch mehr .

Der Black Rocker und Brandmauer Spezialist Merz ist eine einzige Interessengesteuerte Enttäuschung
AmpelNeinDanke sagt:

28. August 2024 um 9:34 Uhr

Dieser Voigt sollte mal richtig arbeiten gehen und müssen
1. Iudex sagt:
  
  28. August 2024 um 10:54 Uhr
  
  Wer sollte denn diesen Nichtskönner einstellen?
  1. AmpelNeinDanke sagt:
    
    28. August 2024 um 16:49 Uhr
    
    ja stimmt. dann bekommt er bürgergeld wie millionen anderer fachkräfte
  2. Peter Ehrlich sagt:
    
    28. August 2024 um 23:15 Uhr
    
    Das ist eine berechtigte Frage. Würden Sie so einen Luschen einstellen?
AmpelNeinDanke sagt:

28. August 2024 um 9:33 Uhr

Mario Voigt wirkt unglaubwürdig . Hat kein Konzept. Hetzt nur. Ist mitverantwortlich für die Kriminalität in seinem Bundesland. Es ist halt ein Schwätzer wie Merz und co.
Wilhelm Friedrich sagt:

28. August 2024 um 9:33 Uhr

Wenn die CDU in Sachsen immer noch 26% bekommt, dann sind das genau 27% zu viel 😉

Kretschmer in die Produktion!

Altparteien-Clan abwählen!

X AfD = Notwehr
Martin H. sagt:

28. August 2024 um 9:27 Uhr

Wer in Thüringen die Wolf im Wagenknechtspelz wählt, dürfte nicht viel zu sehen bekommen von den obengenannten Schnittmengen mit der AfD.

Schließlich ist Frau Wolf nicht aus Überzeugung zum BSW gewechselt (sie sei auch kein Wagenknecht-Fan, sagte sie selbst), sondern um die AfD auszubremsen. Auch machte sie erst dieser Tage deutlich: Frau „Wagenknecht bestimmt nicht alles“.

Wer also den vom BSW vorgeschützten AfD-Positionen zuneigt, ist mit dem Klammerbeutel gepudert, nicht das Original zu wählen. Die WerteUnion (deren zugedachten Auftrag Herr Maaßen mit seiner Abgrenzung von den Herren Otte und Krall versemmelt hat) und BSW wurden schließlich nur protegiert, wenn nicht auch bereits gegründet, um der AfD zu schaden.
1. Horrex sagt:
  
  28. August 2024 um 9:46 Uhr
  
  So seh ich das ebenso!