SPD stürzt ab: Nach dem Pistorius-Rückzug spricht alles für Schwarz-Grün

Nach dem Verzicht Boris Pistorius‘ hat die SPD keine Chance mehr. Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

SPD stürzt ab

Nach dem Pistorius-Rückzug spricht alles für Schwarz-Grün

Kommentar

22. November 2024

Autor: Frank Hauke

24 Kommentare

Wem hätte Pistorius mit seiner Kandidatur gefährlich werden können? Vor allem Union und Grünen. Mit der Scholz-SPD haben sie keinen Gegner mehr, wie die neueste Umfrage zeigt. Ein Kommentar von Frank Hauke.

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Kommentare

Steffen B. sagt:

22. November 2024 um 21:19 Uhr

Wie sich die Farben auch mischen, ohne blau bleibt alles ein Trauerspiel.
Wertkonservativer Akademiker sagt:

22. November 2024 um 19:30 Uhr

Schwarz-Grün halte ich für unrealistisch, da Merz kein Masochist ist. So etwas würde er nur machen, wenn es keine andere Option gäbe.

Am wahrscheinlichsten ist Schwarz-Rot, auf Basis der aktuellen Wahlumfragen hätte diese Koalition mit rund 57% eine ausreichende Mehrheit.
Jürgen Christiansen sagt:

22. November 2024 um 15:02 Uhr

Der Taurus Verzicht von Scholz und das Eintreten für die Lieferung von CDU und Grünen, könnte der Grund sein, warum Scholz der Kanzlerkandidat bleibt. Er wird Wahlwerbung mit der Angst der Deutschen betreiben und dadurch vermutlich doch auf Platz 2 bei der Bundestagswahl kommen. Dann rudert er zurück, da nicht Vizekanzler tauglich und macht Pistorius zum Vizekanzler und gleichzeitig Verteidigungsminister. Scholz will nur Kanzler oder garnix.
Mephisto sagt:

22. November 2024 um 13:50 Uhr

Die Grünen sind die Partei, die für ihre Klientel immer das Maximum erreichten. In den zwei Wochen nach Ampelende verzeichneten sie 10000 Neumitglieder. Habeck setzt grüne Idiotie eleganter um. SPD Scholz nimmt jetzt bewusst die Rolle des Sündenbocks ein, um Pistorius ein Neuanfang mit seeheimer Handschrift zu ermöglichen. AfD hat sich mit dem Hickhack um die Vertrauensfrage mal wieder als Gurkentruppe präsentiert. Die andere , oft totgesagt, kratzt an der 5% Hürde, überspringt sie vielleicht mit Leihstimmen wie früher. Dann wäre schwarzgelbrot oder schwarzgelbgrün möglich. Bei letzterer würde Söder mitmachen. Hätte den Vorteil ,der SPD die Möglichkeit zu geben, in der Opposition die sozialistisch eingestellten BSW/AfD Wähler zurückzugewinnen, weil eine SPD regiert immer irgendwo und kann ihren Wählern soziale Wohltaten zeitnah zukommen lassen. Und für die AfD gilt, Wir müssen leider draußen bleiben. An Weidels Stuhl wird schon länger gesägt, wie groß ist ihre Hausmacht?
Oliver_Preuß sagt:

22. November 2024 um 13:13 Uhr

Was meiner Meinung nach stark unterschätzt wird, ist der Einfluß der Kriegstrommelei des CDU Kandidaten.
Das bedrohliche Szenario einer noch engeren Einbindung und Beteiligung Deutschlands irritiert und ängstigt einen Großteil der Bevölkerung.
Mittlerweile sogar mehr als das Wirtschaftsdesaster und das Asyldebakel. Überhaupt nicht erstaunlich, denn das bedroht ausnahmslos dann wirklich ALLE.

Um es mal mit den Worten von Fritze Merz auszudrücken: DIE. WOLLEN. DAS. NICHT.
Zeitgenosse sagt:

22. November 2024 um 12:11 Uhr

Gibt’s denn wirklich Neuwahlen?

Tritt Scholz denn zurück und löst den Bundestag auf, wenn er mit den Stimmen der AfD die Vertrauensfrage überlebt?
Wohl kaum.
Die Sache mit den Neuwahlen ist noch nicht ausdiskutiert.
Bert Bürgerlich sagt:

22. November 2024 um 9:20 Uhr

Die AfD ist (neben dem BSW) eine Friedenspartei. Sie ist die erste Wahl für alle, die in Frieden leben möchten, vor allem mit Russland. Jeder Wähler sollte sich dessen bewusst sein, unabhängig von seinen politischen Überzeugungen.
Deuteronomium sagt:

22. November 2024 um 9:11 Uhr

Schwarz /Grün ? Das bedeutet Krieg !
Beide sind für Taurus-Lieferung.
Wenn der Wähler das nicht begreift, liest er keine Nachrichten.
1. Gido_Becker sagt:
  
  22. November 2024 um 10:22 Uhr
  
  Liest sie schon werter Deut.. Erkennt aber nicht die Zusammenhänge, und denkt nicht darüber nach. Die denken nur: Gott ist das alles wieder schrecklich, ein Glück ist morgen Party bei den Schulzes, und nächste Woche bei den Meyerhoffs. Und bald ist ja auch Weihnachten. Macht keinen Spaß mehr mit diesem in die Lethargie geimpften (nicht nur mit Biontech) Volk. Wie die Lemminge ergeben sie sich kampflos in ihr selbst gewähltes Schicksal, und springen gemeinsam über die Klippe.
Martin H. sagt:

22. November 2024 um 7:56 Uhr

Gut so, das ist die beste Variante (ohne AfD-Beteiligung), damit der Wähler vielleicht irgendwann doch noch rafft, dass die Union sein wahres Unglück ist.
1. freeShlomo sagt:
  
  22. November 2024 um 17:24 Uhr
  
  Sollte man denken, aber der Normi wird dann nach vier Jahren von der Union wieder zur SPD wechseln, weil „der Boris ist ja so ein strammer Kerl, der wird schon für Ordnung sorgen“.
Marilla aus Oberschlesien sagt:

22. November 2024 um 7:41 Uhr

Dunkelgrün also. Darauf hat Angela M. Lange hingearbeitet. Sie schrieb angeblich in ihrem Buch, sie hätte alles richtig gemacht. Recht hat sie. Alles richtig für die Grünen.
1. Gido_Becker sagt:
  
  22. November 2024 um 13:02 Uhr
  
  Bin echt gespannt darauf, ob Mutti für ihre Europaweit verursachten Milliarden-Schäden, jemals zur Rechenschaft gezogen wird. Bis jetzt hat sie ja dafür nur Auszeichnungen eingeheimst. Hoffe ja, das Herr Gauland mit seinem damaligen „wir werden sie jagen“, nicht nur aus den Ämtern meinte.
Kopfhörer sagt:

22. November 2024 um 7:31 Uhr

Das Spiel „Substanzverlust gegen Macht“ kennen wir zur Genüge aus der Merkelzeit. Substanz an sich ist kein Wert, die Union ist unter Merkel ständig geschrumpft – Substanz erlaubt es Macht auszuüben und Pfründe zu verteilen.

Jetzt ist offenbar die SPD dran, Substanz abzubauen. Wohin sie geschoben wird ist bei einem Kartell vollkommen gleichgültig. Unter dem Strich ist es für das Kartell (fast) ein Nullsummenspiel. „Verluste“ sind nur der Nettoabfluß zur AfD.

Nach der Wahl wird Pistorius die Parteiführung übernehmen, an der Kartellpolitik „den Schaden für das Land zu mehren“ wird sich nichts ändern. Deshalb wird in der nächsten Legislaturperiode ein Rückfluss von Schwarz-Grün zu Rot erfolgen. Was glauben Sie – wird sich dadurch was ändern?
harald_heins sagt:

22. November 2024 um 7:20 Uhr

Söder wird Wort halten und nicht mit den Grünen zusammen gehen. Da bin ich sicher.
1. LWA2020 sagt:
  
  22. November 2024 um 11:40 Uhr
  
  Wie kann man so naiv sein? Wenn es aus seiner Sicht ’notwendig‘ ist, wird er es tun. Dann haben sich die Grünen eben entscheidend ‚gewandelt‘, sind jetzt ‚ganz anders‘ und man steht nun vor einer ’neuen Situation‘, in der man über eine Koalition nun doch ’nachdenken kann‘. Man muss ja schließlich auch an die ‚Verantwortung für das Land‘ denken….
2. Martin H. sagt:
  
  22. November 2024 um 11:50 Uhr
  
  Es geht doch nichts über trockenen Humor. 🙂
Angelika_Schuster sagt:

22. November 2024 um 6:51 Uhr

Ganz so sehe ich das nicht. Scholz hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, er hat bei seiner Haltung zu Taurus trotz enormen medialen Druck Rückgrat bewiesen.
Mit Merz und Habeck wird Deutschland Kriegspartei.
Ich glaube die Mehrzahl der Bevölkerung möchte in dieser Hinsicht lieber einen besonnenen Kanzler der nicht bei jedem Gegenwind umfällt.
Gido_Becker sagt:

22. November 2024 um 5:57 Uhr

Von mir aus könnte es jetzt Peng machen, und es wäre schon der 23.02.2025. Zumal ich mich dann an dem Abend um ca 21 Uhr, dazu endscheiden könnte, ob ich meine Erwerbsminderungs-Rentner-Karriere auf Eis lege (Regierungs-Beteiligung AfD), und unser Land wiederholt tatkräftig mit aufbaue (versierter loyaler Elektro-Monteur mit 32 Jahren Berufs-Erfahrung). Oder aber ernsthaft ungarisch lerne, um bei einer Merzel-Habeck-Konstellation (+Innenminister Haltungszwang), etwas später als politischer Flüchtling (bin AfD-Mitglied), um politisches Asyl in Ungarn zu bitten.
Wilhelm Friedrich sagt:

22. November 2024 um 3:55 Uhr

Möglicherweise ist die SPD im Todeskampf konservativer als CDU/CSU, was nicht schwer ist, dann könnte eine SPD-AfD-Zusammenarbeit interessant werden und damit könnten beide Parteien ein dickes Häufchen vor die Nasen der obersten Scheinkonservativen setzen.
1. freeShlomo sagt:
  
  22. November 2024 um 17:21 Uhr
  
  hahaha, sicher doch! Und im Himmel ist Jahrmarkt!
Wilhelm Friedrich sagt:

22. November 2024 um 3:46 Uhr

„Nach dem Pistorius-Rückzug spricht alles für Schwarz-Grün“

Wenn das mal für die AfD kein Grund ist besser Scholz am 16.12. das Vertrauen auszusprechen und eine vorgezogene Neuwahl im Februar zu verhindern.

https://youtu.be/cPct56Z8qc4?si=VbMT0_PAOhkErjoP
1. Angelika_Schuster sagt:
  
  22. November 2024 um 10:20 Uhr
  
  Sehr richtig.
  1. freeShlomo sagt:
    
    22. November 2024 um 17:20 Uhr
    
    falsch! Damit würde sich die AfD selbst zerlegen, und es wäre eine Steilvorlage für die Union. „Seht her, die rrräääächten sind Schuld, dass Rotgrün weiter wurschteln kann!“ Damit wäre die AfD, die ständig Neuwahlen forderte, vollkommen unglaubwürdig.