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Marc Jongen, ESN Fraktion

Kampf gegen die Meinungsfreiheit: Diese Niederlage wird das linksliberale Establishment nicht verzeihen

Kampf gegen die Meinungsfreiheit: Diese Niederlage wird das linksliberale Establishment nicht verzeihen

Kampf gegen die Meinungsfreiheit: Diese Niederlage wird das linksliberale Establishment nicht verzeihen

Donald Trump auf einem TV-Bildschirm während seiner Siegesrede. Foto: picture alliance / REUTERS | Andrew Kelly Krasse Nioederlage für Harris und das Establishment.
Donald Trump auf einem TV-Bildschirm während seiner Siegesrede. Foto: picture alliance / REUTERS | Andrew Kelly Krasse Nioederlage für Harris und das Establishment.
Donald Trump auf einem TV-Bildschirm während seiner Siegesrede. Foto: picture alliance / REUTERS | Andrew Kelly
Kampf gegen die Meinungsfreiheit
 

Diese Niederlage wird das linksliberale Establishment nicht verzeihen

Der erneute Sieg Trumps ist die ultimative Klatsche für eine komplett aus der Realität gedriftete politische Klasse – jenseits des Atlantiks und auch hier. Die Rache an der Demokratie wird auf dem Fuße folgen. Ein Kommentar.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

Donald Trump gewinnt die Wahlen zur US-Präsidentschaft – schon wieder. Die linksliberalen Eliten erleben ihr Waterloo – schon wieder. Nein, so ganz überraschend kommt der Wahlsieg Trumps nicht. Nur die Deutlichkeit läßt aufhorchen.

Die Umfragen sahen Trump in den wichtigen Swing States vorne. Daß er bei Minderheiten besser abschneiden würde, als das die Republikaner sonst tun, zeichnete sich ab. Kamala Harris war nie eine beliebte Kandidatin. Daran änderten auch die hilflosen Versuche ihrer „Spin-Doktoren“, sie als volksnah darzustellen, nichts. Sie war und ist das Symbol einer elitären Kaste. Wie es auch schon Hillary Clinton war.

Und was fiel dieser elitären Kaste ein, um gegen Trump zu punkten? Was war am Ende das Hauptargument? Hitler. Trump sei ein Faschist, ein Nazi, ein Fan des Diktators. Es ist das dümmste nur vorstellbare Argument. Die Supermarktpreise in den Vereinigten Staaten sind in den vergangenen Jahren explodiert. Klar, den Damen, Herren und sonstigen Geschlechtern von der Harvard-Universität, der Hollywood-Schickeria und CNN-Moderatoren ist das egal. Den Wählern aus der amerikanischen Mittel- und Unterschicht allerdings nicht.

Der Realität wird der Krieg erklärt

Allein die Tatsache, daß weite Teile der Medien – und sogar die Demokratische Partei selbst – bis zum desaströsen Auftritt von Joe Biden im TV-Duell vom offensichtlichen Verfall des Präsidenten nichts mitbekommen haben wollen, spricht Bände. Wie weit von der Realität muß man sich entfernt haben, um das nicht gesehen zu haben und ein paar Augenblicke später ausgerechnet die komplett gescheiterte Harris als Hoffnungsträger verkaufen zu wollen?

Elfenbeinturm ist ein zu freundliches Wort dafür. Der politische Schmutzkeller trifft es eher. Es braucht nicht viel Phantasie, um vorherzusagen, was nun passiert. Die Rufe nach noch mehr Zensur, nach Verboten von Social-Media-Plattformen – natürlich allen voran von X – werden noch lauter. Die sie einholende und umzingelnde Realität wird immer aggressiver bekämpft werden. Das sich langsam anbahnende AfD-Verbotsverfahren ist das beste Beispiel dafür. Da können sie noch so sehr über „Menschenwürde“ und die „Rettung der Demokratie“ reden. In Wirklichkeit soll ein größer werdender Teil der Bevölkerung politisch ausgeknipst werden. Wenn sie könnten, wie sie wollten. Aber noch können sie nicht. Trumps Wahl ist das beste Beispiel dafür.

Der Kampf un die Meinungsfreiheit hat erst begonnen

Es wird ungemütlich. Nichts ist bekanntlich gefährlicher als ein in die Enge getriebenes und verletztes Raubtier. Und die Wunden sind tief. Groß rekrutieren wird man die Zensoren gar nicht müssen. Schon neun weitere Organisationen warten gerade darauf, „Trusted Flagger“ zu werden. An Applaus und willigen Helfern hat es noch nie gemangelt, wenn die Demokratie mal wieder „eingehegt“ und vor „falschen Meinungen“ geschützt werden muß.

Was da noch geht, hat die Corona-Krise gezeigt. Was da plötzlich an Einschränkungen der Freiheitsrechte möglich war. Es war ein Vorgeschmack auf das, was jetzt kommen wird: der finale Angriff auf die Meinungsfreiheit. Doch der muß nicht erfolgreich sein. Er könnte zum nächsten Waterloo werden. Und wie es mit Napoleon weiterging, ist bekannt.

Donald Trump auf einem TV-Bildschirm während seiner Siegesrede. Foto: picture alliance / REUTERS | Andrew Kelly
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