Im Sinne der Gendergerechtigkeit kommt eine Wehrpflicht nur für Männer und Frauen und weitere 60 Geschlechter gleichermaßen infrage.

Aktuell gibt es noch genug Reservisten, die in den Dienstgraden Unteroffizier bis Major herumlaufen und die sicherlich gerne im Rahmen von Reservedienstleistungen (früher Wehrübungen) als Ausbilder zur Verfügung stehen. Dies gilt in jedem Fall für die notwendige Grundausbildung der Rekruten, die naturgemäß nicht sehr unterschiedlich zu früheren Zeiten sein dürfte. Die Spezialausbildung an modernem Material müsste dann ggf. durch aktive Soldaten erfolgen, die das moderne Gerät gut kennen, aber die Waffenausbildung an Standardhandwaffen wird jeder geübte Reservist nach entsprechender Einweisung jedem Frischling angedeihen lassen können.
Allerdings schließt sich hier das Zeitfenster recht schnell, da die fraglichen Reservisten alle bereits das 40. Lebensjahr überschritten haben.
Bezugnehmend auf fehlende Unterkünfte und Kasernen mag man nicht glauben, was an Leerstand und ungenutzten Immobilien der Bund noch so hat. Wenn man da dann halt nicht heimatnah sitzt und auch nicht im Einbettzimmer mit WLAN und eigener Dusche untergebracht wird, ist der Beginn mit mehreren 10.000 Mann im Handumdrehen möglich. Wenn man nur will…

Wir könnten doch von der Türkei ein paar Bataillone leasen.

Weil wir einen Facharbeiter-, äh, Fach“kräfte“mangel haben, sollen wir nun auch einen Mangel an Soldaten haben?

Wo war der Fachirgendwasmangel in den Jahren 1939 bis 1945 als Millionen Männer an der Front waren, und manche noch 10 weitere in Gefangenschaft?
Von den Millionen, die nie zurückkehrten, mal ganz zu schweigen !