DFB zurück auf Linkskurs: Nationalelf: Nach „Rudi Nationale“ kommt der „Antifa-Andi“

Rudi Völler beim siegreichen Spiel der Nationalelf gegen Frankreich an der Seitenlinie und Andreas Rettig im Ukraine-Trikot. Fotos: picture alliance (2)/ AP | Martin Meissner & Beautiful Sports/Wunderl

DFB zurück auf Linkskurs

Nationalelf: Nach „Rudi Nationale“ kommt der „Antifa-Andi“

Kommentar

19. September 2023

Autor: Frank Hauke

16 Kommentare

Die wichtigste Stelle im DFB ist neu besetzt: mit einem bisher sportlich erfolglosen, dafür aber politisch umso aktiveren Funktionär. Das löst zu Recht noch nie dagewesenen Protest auf hoher Ebene aus. Eine kommentierende Analyse.

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Kommentare

Fernando sagt:

19. September 2023 um 19:17 Uhr

Rettig war ein talentierter Fußballer. Ich kenne ihn noch aus seiner aktiven Zeit im rheinischen Amateurfußball. Über die Oberliga, damals die 3. Liga, kam er jedoch nie hinaus. Dann nahm ihn Rainer Calmund bei Bayer 04 unter seine Fittiche und er wurde Funktionär. Als Manager hatte er jedoch nie wirklich Erfolg, wie der Artikel richtig feststellt. Beim 1. FC Köln schmiss er 2005 im sportlichen Mißerfolg vorzeitig hin. Er hatte nicht die Stirn, dabei zu helfen, das FC-Schiff nach seinen zahlreichen Fehlentscheidung wieder auf Kurs zu bringen und zog es vor, das Weite zu suchen, zu kneifen. Als DFB-Teammanager halte ich ihn für eine glatte Fehlbesetzung als jemand, der ob seiner politischen Korrektheit und Anbiederungen an den Zeitgeist längst den Kontakt zur Essenz des Fußballs verloren hat.
infaustumveritas sagt:

19. September 2023 um 16:35 Uhr

Auf Focus-Online, daß der DFB in Bezug auf Nagelsmann nur noch letzte Details klären muß. Nicht, daß Nagelsmann unfähig wäre, aber ich glaube nicht, daß er das bewirken kann, was Völler angedeutet hat. Irgendwie hat man das Gefühl, daß da einer die Treppe hochgefallen ist und auch zu diesem Rettig paßt, der, so mein Eindruck, ein linker Vogel ist.
1. jodibel sagt:
  
  19. September 2023 um 21:15 Uhr
  
  infaustumveritas,
  
  ich sehe das komplett anders.
  
  Nagelsmann (nach meiner Meinung eher konservativ) und Rettig ( Richtung allseits bekannt) werden sich schneller in die Haare kriegen als gewünscht.
  
  Den richtungsweisenden Ausgang mag ich nicht vorhersagen. Legen die Bayernverantwortlichen ( Hoeneß, Rummenigge ) ihr Gewicht allerdings in die Waagschale, muß der Rettig wohl wieder 3 Jahre zum Arbeitsamt.
  
  jodibel
  1. infaustumveritas sagt:
    
    20. September 2023 um 12:11 Uhr
    
    Es ist Ihr gutes Recht, das anders zu sehen, werter jodibel …. und wenn ich jetzt antworte, so entsteht (kann entstehen) daraus eine Debatte – dem ziel von JF. Ich denke schon, daß der Konservative Hoeneß (Aussage R. sei der „König der Scheinheiligen“) diese Sache mit heruntergelassenem Visier beobachtet; Rummenigge hat sich seinerseits schon ganz klar positioniert. Ich kann mir gut vorstellen, daß R. und N. schon wegen ihren Ansichten in die Haare kriegen: N. hat nicht umsonst „die Kabine verloren“ und R. schätze ich eher so ein, daß er „hintenrum“ agiert. Vielleicht gibt es schon bald ein intrigantes Ränkespiel zu bewundern. Im Übrigen finde ich den Beitrag von Fernando recht ansprechend.
Joachim Reuter sagt:

19. September 2023 um 14:33 Uhr

Die Polit-Journalisten von Welt, Bild & Co. sitzen in einer Zwickmühle. Einerseits dürfen sie nicht schlecht über ihren Genossen Rettig schreiben, auf der anderen Seite dürfen sie Wut und Enttäuschung der Fußballfans nicht allzu sehr mißachten.

Die EM wird für Deutschland eine Blamage, wie die WM es war. Um das vorauszusehen muß man keine Glaskugel bemühen. Und dann will der Fan Blut sehen – nicht das Blut von „Tante Käthe“ (Völler).
wotancc sagt:

19. September 2023 um 13:51 Uhr

Oh – na dann bin ich ja mal gespannt, welche Quoten es bald geben wird.
11 „Mann“ ja dann ganz sicher nicht mehr…
Albert sagt:

19. September 2023 um 13:42 Uhr

Ach Leute war das nicht eine schöne Zeit als das Wort Fußball noch seinen ehrlichen Namen gerecht war und alles Politische keine Rolle spielte. Und heute ist die Euphorie bei mir schon beim Anblick der 🌈 Binde statt unserer Nationalfarbe vorbei.
Eigentlich Schade.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  19. September 2023 um 20:20 Uhr
  
  So geht es mir auch. Fußball war früher ein Gemeinschaftserlebnis, das alle politisch und bildungsmäßig unterschiedlichen Schichten des Volkes verrbunden hat.
  
  Heute wird es von den Sozialisten mißbraucht, um unser Volk unversöhnlich zu spalten. Das begann mit der Idee, ein Stadionverbot für AfD-Anhänger und -Mitglieder auszusprechen – eine noch dazu grundgesetzwidrige Idee.
Diogenes sagt:

19. September 2023 um 10:56 Uhr

Der Andi ist eben gut vernetzt. Es dauert schon mal ein Jahr in der Hängematte, aber es bleibt bestehen: Das Netz vergißt keinen.
MunichCityKnight sagt:

19. September 2023 um 10:45 Uhr

Die Politisierung der beliebtesten Sportart in Deutschland schreitet gezielt und bewusst voran, weil auch dieser schwarz-rot-goldene Fanjubel unsere Regierenden ankotzt. Direkt Proportional nimmt der sportliche Erfolg ab. Die Spieler werden dabei missbraucht und sollten sich überlegen, ob sie an diesem Niedergang teilnehmen wollen. Rummenigge und Mintzlaff zeigen hier wenigstens Rückrat. Hoffentlich folgen bald weitere Funktionäre mit klaren Statements. Wir Fans können nur eins: Abschalten!
1. Joachim Reuter sagt:
  
  19. September 2023 um 14:55 Uhr
  
  Wie an allem, was in Deutschland schief läuft, ist Merkel auch an der Politisierung des Fußballs schuld. Sie war es, die auf der Eliminierung des Begriffes „Nationalmannschaft“ bestanden hat.
  Bierhoff war für Merkel das, was Haldenwang für Faeser ist – ein charakterloser, deutschfeindlicher Vollstrecker des Bösen.
Rudolf_Dr. Hellmuth sagt:

19. September 2023 um 10:28 Uhr

Erfolglosigkeit im Beruf. Inkompetenz gepaart mit Ideologie. Kennen wir doch aus dem Bundestag
1. Joachim Reuter sagt:
  
  19. September 2023 um 20:37 Uhr
  
  Lieber Dr. Rudolf, vornehmlich auf dem rechten Flügel des Bundestages kann ich noch Kompetenz und Volksnähe ausmachen.
  
  Uneingeschränkt gilt Ihre Analyse aber für die Ampelregierung, die ich nicht als „unsere“ bezeichnen mag und kann.
Ostpreusse sagt:

19. September 2023 um 8:13 Uhr

Das war klar, das die Bolschewisten den erfolgreichen deutschen Fussball kurz und klein schlagen wollen.National muss abgeschafft werden.
Ein SPD Mitglied ist Chef des DfB. Im Westen entscheiden ausschliesslich Parteibücher über Posten. Polizeiprädidenten, Gerichtspräsidenten uvm alles von den Blockparteien ausgekungelt. Deutschland seit Ende des Kaiserreichs in den Händen der Parteien. Wow
infaustumveritas sagt:

19. September 2023 um 8:02 Uhr

Ich will nicht mehr – dieses ganze Zeitgeschehen in der BRD ödet nur noch an. Und ehrlich: was soll ich schreiben, wo doch jeder hier weiß, woher der Wind weht und sich jedes Wetterfähnchen oder die uninteressierten Blättelein sich von ihm in die gewünschte Richtung treiben lassen.
Widerstandsgewächs sagt:

19. September 2023 um 7:27 Uhr

Klassenerhalt wegen Klassenstandpunkt ..so wütend wie sie mich macht, so lustig und passend finde ich die Überschrift! Willkommen in der DDR 2.0! Erst wenn das letzte Regal leer geräumt, werdet Ihr Euch vielleicht an den Zorn derer von 89 erinnern! Aber bitte nicht wieder friedlich, sonst geht es danach wieder los!!!