Gendern mißbraucht das Partizip: Wie das Gendern die deutsche Sprache zerstört
Gendern mißbraucht das Partizip: Wie das Gendern die deutsche Sprache zerstört
Gendern mißbraucht das Partizip: Wie das Gendern die deutsche Sprache zerstört
Gendern ist falsches Deutsch (Symbolbild) – trotzdem will die SPD in Berliner Bezirksparlamenten von Studenten systematische Rechtschreibfehler verlangen Foto: picture alliance / dpa | Marijan Murat
Das generische Maskulin diskriminiert niemanden. Vermeintlich genderneutrale Formen wie „Laufende“ zerrüttet jedoch die deutsche Grammatik. Der Wanderzirkus der „Gerechten“ erfindet derweil weiter wirre Wortschöpfungen. Ein Kommentar.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Die schnatternten Kulturbanausenten sind nur die Folge, weil man ein, seit Jahrtausenden weder an der Macht, noch an der Gestaltung des öffentlichen Lebens, teilnehmenden (den Teilnehmenten oder Gänsen) Geschlecht, ohne ernsthafte Schulung einer gesamtgesellschaftlich Verantwortung kurzfristig erlaubt hat, jetzt völlig erfahrungslos daran mitzuwirken! Selbstverständlich wirft das, die, seit Jahrtausenden vor allem durch die patriarchaliche Linie weitergegebene, Kulturtechnik auf den Anfang
oder zumindest auf die Zeit der beginnenden Frauenunterdrückung zurück! Das ist die abschließende Lehre durch die sich nun Befreienten, die Frauen!… Satire aus und wg. dem wechselnden d und t, schreibt alles mit ENTE, das würdig das die!!!
Wie wäre es denn mit einem generischen Femininum – damit könnte auch den verbohrtesten Feministinnen gedient sein …. und mir würde es am Allerwertesten vorbei gehen. Die Mann – und trotzdem bleibe ich ein solcher!
Gibt es doch im Deutschen, wenn auch seltener.
Ein Beispiel: ‚die‘ Mannschaft.
Eigentlich völlig schräg, wenn man es genau betrachtet. Trotzdem stört sich niemand daran. Völlig zu Recht natürlich.
So wie sich auch niemand je ernsthaft am generischen Maskulinum gestört hat.
Bis auf diejenigen natürlich, die zwanghaft nach Gründen suchen, um sich gestört zu fühlen.
Den letzten Satz hätte sich Herr Oldenbürger sparen können. Warum bezieht er sich auf einen der Vordenker all dieser Entwicklungen, um demokratische Gegenbewegungen zu diffamieren?
Dass Fukuyama mittlerweile selbst gemerkt hat, dass das, was er mitangestoßen hat, in die völlig falsche Richtung geht, ist wenig glaubhaft, solange er den Fehler nicht im „liberalen Westen“ selbst sucht.
Herrn Oldenbürgers Aussage, daß die aktuelle, immer weiter um sich greifende Bildungskatastrophe den Genderisten Tor und Tür öffnet, kann nicht so ohne weiteres zugestimmt werden. Dann müßten sie ja in den ‚bildungsfernen Schichten‘ ihre größte Anhängerschaft haben, was definitiv nicht der Fall ist. Die ‚primären‘ Genderisten rekrutieren sich ja aus einem Personenkreis, der sich durchaus für gebildet hält, aber geistig nur in seinem eigenen Saft schmort. Sie finden zunächst ihre Anhänger unter jenen Naiven, die glauben – bei genügender propagandistischer Einhämmerung – es müsse wahr sein, was gewisse Leute sagen, zumal sie diese ja für klug und gebildet halten, weil sie ja auch Professoren, Doktoren etc. sind. So zu denken, ist aber keine Frage der Bildung, sondern der Intelligenz, der Unfähigkeit zum selbständigen Denken. Und bei genügender Macht der Genderisten werden sich dann immer mehr Unterwürfige finden, welche sich aus Angst vor Repressionen der Genderdiktatur unterwerfen, während auf der anderen Seite immer mehr Personen aus purem Opportunismus gendern um sich in der Öffentlichkeit als Menschen mit dem richtigen und wahren Bewußtsein zu profilieren.
Naja, es gibt mehrere Bildungskatastrophen.
Und die den Verlust von gutem, richtigem, ausdrucksstarkem und präzisem Deutsch betreffende Katastrophe zieht sich auch durch „eigentlich“ gebildete Schichten.
Die Gesellschaft selbst, und da auch und gerade die vermeintlich gebildeten, legt keinen großen Wert mehr auf richtigen und guten Ausdruck.
Zuwenig Deutschunterricht, und der befaßt sich immer weniger mit der deutschen Sprache, sondern mit Literatur oder, genauer, der richtigen Gesinnung. Dementsprechend immer weniger Deutschlehrer, die Deutsch können (so wie ich es verstehe). In den Medien ein tägliches Dauerbombardement durch ein verquatschtes verphrastes falsches und unpräzises Gummideutsch.
Dementsprechend schlecht und unpassend die Wortschöpfungen, Formulierungen und Texte in offiziellen Texten. Was soll z.B. „ausbildungsfähig“ sein? Oder ein „verhandlungsfähiges“ Angebot? Die Satzstellung im deutschen Satz (Prädikatsteil an der zweiten Stelle) kann auch keiner mehr, von der Nebensatzstellung nach „weil“ ganz abgesehen. Und die Abschaffung der Präposition vor Objektsätzen („er ist froh, daß er es geschafft hat“ statt „er ist froh darüber, daß er es geschafft hat“).
Herr FritzH,
die Bildungskatastrophe tut sich ihr Übriges, um dem Gendern Raum zu verschaffen.
Ich sehe aber ebenfalls eine Ursache in der stark zunehmenden Infantilisierung unserer Gesellschaft. Kaum einer traut sich noch, offen eine eigene Meinung zu vertreten aus Angst, in eine Ecke, eine Schublade gesteckt zu werden. Man ist sofort RÄÄÄCHTS oder noch schlimmer.
Das alles hängt villeicht auch mit schlechter Bildung zusammen, vielmehr aber mit rückgratloser Erziehung. Jeder kleine Prinz, jede kleine Prinzessin werden für Banalitäten gelobt, als hätte Sie gerade den Nobelpreis verdient. Kritik ist generell unerwünscht und Konsequenzen für Fehlverhalten gibt es schon gar nicht. So ist heute eine Generation aus Alt68ern am Ruder, die eben so sind, wie es damals gewollt war. Und diese Menschen wollen auch wichtig sein, können aber nichts weiter. Also haben sie das Gendern erfunden. Aber man muss ja nicht mitmachen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wenn ich sage, ich werde weiter beim guten und richtigen Deutsch bleiben, so wie ich es noch lernen durfte ohne diese woke laute Minderheit. Auf einmal finden die anderen Gendern „eigentlich“ auch doof. Infantil eben!
So ist für SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert Fremdsprachenerwerb ein bedenklicher Akt kultureller Aneignung (Cultural Appropriation), da sich „Pol*innen ja verletzt fühlen könnten, wenn wir mit ihnen in ihrer Sprache reden“.
Das kann ich nicht glauben. Wann hat er das gesagt? Das ist doch irre. Soll ich jetzt alle meine Fremdsprachenkenntnisse vergessen? In der Logik dürften natürlich auch nicht „Pol*innen“ mit mir auf deutsch reden. Wie soll man sich dann aber unterhalten? Zeichensprache? Oder – steckt das dahinter: Weltsprache Englisch?
Aber wie sollen wir uns dann mit englischen Muttersprachlern unterhalten?
Hat Herr Kühnert damit seine Eignung zu höherem bewiesen?
Seine Aussage ist zwar unlogisch, aber zu verstehen. Bei dem „Muttersprachzertifikat“ aber steige ich völlig aus. Dieser Satz ist überhaupt nicht zu verstehen. Wer soll wem warum was vorzeigen? Ist Herr Behrendt überhaupt Muttersprachler?
Um das zu verstehen, muß man wohl linke Gremienerfahrung haben. Oder wird so etwas heutzutage ernsthaft im Lehrerzimmer diskutiert? Was machst Du denn nach dem Wegfall der Fremdsprachenpflicht?
Eine kurze Recherche im Internet (um mehr zu erfahren) zeigt, daß diese beiden Aussagen nur in einem einzigen Artikel, und zwar der „taz“, enthalten sind.
Datum: 1.4.2023
Herr Oldenbürger hat sich also einen Bären aufbinden lassen.
Mildernder Umstand: einige der taz-Leser hatten es zuerst auch geglaubt.
Oh sieh an, die taz kann auch einmal selbstironisch sein. Danke für den Hinweis.
In einer TV-Talkshow wurde neulich eine Frau angekündigt mit: „Unsere Gästin heute ist…“
Das passiert, weil die Grenze zwischen Satire und Ernst fließend (oder sollte ich sagen atmend?) geworden ist. Bald also im DLF Soldatende, die Forschen-den kennen die ja schon lange. Da war ich noch irritiert, ein Irritierender.
Nein; die Irritierenden sind die Genderisten; wir sind die Irritierten.
Ja und nein, es sollte so sein, irritierend. Aber mit Logik hat das im Grunde sowieso nichts mehr zu tun, sagt der Logierende oder der Logistiker?
Schon seit lagem trete ich dafür ein, dass die weibliche Form von Bäcker nicht Bäckerin sein kann, weil in der Endung er das Maskulinum steckt und Bäckerin somit zweigeschlechtlich oder divers wäre. Richtig muss es Bäckin heißen.
Es lassen sich Menschen von denen regieren,
die `ne Krankheit als ein Geschlecht deklarieren,
deren Hauptgegner ist die Realität,
zu bekämpfen es die gilt, wo es nur geht.
Wie dumm muss man denn sein,
fällt man auf diese Typen herein?
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
deutscher Wein und deutscher Sang
sollen in der Welt behalten
ihren alten schönen Klang,
uns zu edler Tat begeistern
unser ganzes Leben lang –
Ich fühle mich diskriminiert – keine Silbe vom deutschen Mann.
Übrigens : Wenn Sie “ *innen “ schreiben, setzen Sie Frauen immer an zweiter Stelle, automatisch, diskriminierend. Ich finde es zumindest dumm, zu gendern. Wahrscheinlich gehört es aber dazu, die Sprache zu zerstören. Wenn es also wirklich um die Zerstörung unserer Kultur geht, erkennen wir leicht daran, daß es dieses „gendern“ nur in der deutschen Sprache gibt. Kann da jemand Auskunft geben ?
Gendern entspringt dem Wunsch von Menschen, die in ihrem Leben nichts erreicht haben bzw. auch nichts erreichen werden, endlich auch mal wichtig zu sein. Geschlechtergleichheit gibt es nicht und das ist auch gut so.
Wichtige Gründe gibt es nicht. Darum sollte man dem Unsinn einfach mit Ignoranz entgegentreten. Einfach gutes, normales Deutsch sprechen. Wir Normalos müssen uns einfach gerade machen. Ich werde NIEMALS gendern, nie!
Bestes Argument!
in der Mediathek des SWR v. 19.5.23 zur Sendung „Handwerkskunst“ war zu lesen:
Die Restaurierung von historischen Holzfenstern hat es in sich. Gleich drei Handwerker:innen sind dazu notwendig: Ein:e Schreiner:in, ein:e Maler:in und ein:e Glaser:in….
Ich habe nicht weitergelesen.
Danke für den Lacher am Morgen. Die Dummheit dieser Genderisten wird so schön deutlich. Herrlich!
nein, nein …
nicht „was für ein …“
sondern:
WELCH ein toller Kommentar !
jodibel
Luise F. Pusch hat recht. Deutsch ist wirklich eine Männersprache, einzig von Männern gemacht, nur zu dem Zweck, Frauen zu diskriminieren und sprachlich auszuschließen von allen möglichen Tätigkeiten. Beispiele: Es heißt die Maus, weil die Maus süß aussieht aber ein Schädling ist. Sobald die Maus aber bestimmte besondere Fähigkeiten hat, wie Fliegen, heißt es Fledermaus und nicht Flediemaus. Es heißt die Gefahr, weil natürlich Frauen gefährlich für Männer sind. Kaum hat die Gefahr aber etwas mit Autofahren zu tun, heißt es Schleudergefahr, nicht Schleudiegefahr. Um anzudeuten, dass Frauen nur für Kinder, Küche und Kirche da sind, nicht für den Aufenthalt in der freien Natur, haben die Männer sich für die Wortprägung wandern entschieden statt wandien. Es ist ja auch kein Wunder. Schließlich haben die Männer die deutsche Sprache heimlich entworfen und den Frauen erst das fertige Ergebnis präsentiert, so dass die Frauen keinen Einfluss darauf nehmen konnten. Auch Eigentum ist nicht für Frauen gedacht. Darum heißt es erwerben und nicht siewsieben. Gendern hilft da nicht mehr. Die deutschen Frauen, Verzeihung: Die deutschsprechenden Frauen müssen eine eigene Sprache ganz neu entwerfen.
Das kann nur mit Menschen gemacht werden, deren geistige Fähigkeiten begrenzt sind, die das auch durch begrenzte Schulbildung geworden sind bzw. werden.
Es ist eine der vielen Wege auf der „Abschaffung“ des Deutschen. Und da es außer der Sprache eh keine deutsche Kultur gibt, ist es dann einer der letzten Schritte… wohin? Zu „einfacher Sprache“! Weshalb deutsche Grammatik büffeln, wenn es doch viel einfacher geht! Siehe z.B. Kanackendeutsch, Denglisch, Rechtschreibung wird schon seit langem vernachlässigt, Deutsch als Handschrift – scheusslich!
Danke für diese überfällige Klarstellung gegen die absurde, woke „Gender“-Sprachpolizei, einem weiteren Auswuchs der deutschen Bildungsmisere. Die neue (Land-)Berliner Koalition soll das „Gendern“ wenigstens in der Senatsverwaltung unterbunden haben. Wenn’s klappt, wäre es ein gutes Modell …
Wenn wir schon beim Thema gutes und richtiges Deutsch sind: mit Verlaub, es muß heißen:
Danke für diese überfällige Klarstellung gegen die absurde, woke „Gender“-Sprachpolizei, einen weiteren Auswuchs der deutschen Bildungsmisere.
denn gegen wen oder was? gegen EINEN weiteren …
Zur brachialen, ideologischen, kreuzzüglerischen Sprach- Sensibilität:
…….der eine hat eine* falsche rechtschreibung und der* andere eine linke falschschreibung. (nach LICHTENBERG )
Wie aber steht es mit dem generischen Femininum? Mit den Personen, Gestalten, Figuren?
Wo bleibt der Person:erich (oder Personer oder Perser oder so)?
Den „sterbenden Radfahrenden“ merke ich mir. So als Beispiel für die Hirnrissigkeit dieses Genderunsinns.
Ansonsten bleibe ich konsequent beim generischen Maskulinum und den gelernten Rechtschreibregeln. Punkt!
Hat die deutsche Sprache überhaupt noch eine Zukunft? Schon morgen lehrt man uns, dass die Forderung nach Deutsch als eine Grundlage unseres Zusammenlebens rassistisch sei („die Sprache Hitlers!“). Pidgin English oder arabisch übernehmen.
Das Hampel hampelt noch ein Weilchen
die Friedhofsrosen auf dem Bauch
wird untergepflügt bei alten Eichen
da ruht es auch
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Jetzt die JF stärken!
Unabhängigen Journalismus unterstützen!
Gendern ist falsches Deutsch (Symbolbild) – trotzdem will die SPD in Berliner Bezirksparlamenten von Studenten systematische Rechtschreibfehler verlangen Foto: picture alliance / dpa | Marijan Murat