Hubert Aiwanger darf Wirtschaftsminister Bayerns bleiben – doch Söder läßt seinen Vize nicht von der Angel. In letzter Konsequenz bedient der CSU-Chef damit die gleichen eliminatorischen Mechanismen wie der linke Denunziations-Mob. Ein Kommentar.
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Söder ist ein selbstverliebter und charakterloser Mensch. Ich hoffe, dieser Corona-Tyrann verschwindet bald von der politischen Bühne.
Söder hat ja kein Zeitlimit gesetzt. Also kann Aiwanger den Rest seines Lebens immer behaupten: „Die Bearbeitung der Fragen läuft, und ich komme gut voran.“
Spätestens nach 3 Wochen liegt der Ball wieder bei Söder.
„Aus der Schmutzkampagne ist mittlerweile, insbesondere bei SPD und Grünen, aber auch Teilen der Union, eine Denunziationsorgie geworden“
Sie haben die AfD Bayern, bzw. deren Landtagsfraktion vergessen. Die machen begeistert mit bei der linksgrünen Hatz auf Konservative:
„Nach Meinung des parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Landtagsfraktion, Andreas Winhart, würde eine Sondersitzung des Plenums nur Sinn machen, wenn ein neuer stellvertretender Ministerpräsident gewählt werden würde. „Ansonsten fordern wir den sofortigen Rücktritt von Hubert Aiwanger, dessen Äußerungen untragbar sind“, teilt Winhart auf BR-Anfrage mit. Jede andere Lösung halte die AfD-Fraktion „für inakzeptabel“.“ – https://tinyurl.com/2bcbelto
Offenbar konnten sich diese ekelhaften Dorfpolitiker nicht entscheiden, ob sie charakterlos oder Vollpfosten sein wollten. Und haben sicherheitshalber die Option „charakterlose Vollpfosten“ gezogen.
Ich hätte die sowieso nicht gewählt, sondern (rein taktisch) die FW (oder evtl. Bündnis Dtld.). Aber jetzt hoffe ich, dass alle Anständigen diesem ekelhaften Opportunistenpack eine fette Packung verpassen!
Aiwanger handelt wegen seinen Parteifreunden so nachsichtig, für seine Verhältnisse fast rücksichtsvoll und ein wenig zu passiv, und lässt selbst den demütigenden Fragenkatalog über sich ergehen. Er könnte diese Mätzchen Söders mit der kalten Schulter beantworten und damit die koalition platzen Lassen. Er mit seinen FW würden dann voll absahnen bei den Wahlen, auch einige AfD Wähler herüberziehen, denen das unkameradschaftliche Gehabe der bayerischen AfD auf den Geist geht. Aber leider hat er in seinen FW-Gruppen und – Kreisen wohl viele Leisetreter und Angsthasen, und denen zuliebe spielt er bei Södolf lieb Kind.
Söder‘‘s Verhalten ist unterirdisch, unwürdig und offenbart Charaktermerkmale, welche man von einer integreren Persönlichkeit nicht erwarten würde.
Aiwanger erweist sich als erstaunlich schwach in dieser Schmierenkomödie, in deren Mittelpunkt er steht; er sollte nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ verfahren indem er die Koalition hinwirft, das Versagen der CSU während unseligen Merkelzeit thematisiert, Aufklärung der Cumex-Affäre verlangt sowie einen Fragekatalog an die Grünen richtet bezüglich der Verfehlungen von Joschka sowie der Pädophilenvergangenheit dieser Truppe.
Aiwanger-Affäre?
„Stinkender Kloakentümpel“ trifft es schon besser. Mittendrin eine Revolverblatt, das um die Auflage kämpft, ein Ministerpräsident, der auf die Quote schielt und jede Menge Heuchler, Pharisäer und Wichtigtuer. Es ist im Grunde alles sehr traurig.
Die politische Streitkultur befindet sich im Sinkflug.
Otto Normalo wendet sich angewidert von diesem Theater ab.
Die Medien mögen einen wie Aiwanger nicht. Seit seiner Corona/Impfskepsis. Als dann die Erdinger Rede dazu kam, wo e r und nicht Södolf den großen Applaus bekam, war es ganz vorbei. Als man ihm nix anhängen konnte, wurde gegen ihn gehetzt, weil er den Regenschirm angeblich nicht über seine Frau hielt. Das war schon peinlich genug, den der Filmausschnitt war gefälscht. Jetzt ein Flugblatt , das n i c h t von ihm stammt, aber es gibt ja Sippenhaft. 35 Jahre zurückliegend und als Minderjährigen. Dazu ein widerlicher Alt68er-Lehrer, der pensioniert gegen seine Dienstpflichten verstößt und eine Facharbeit des minderjährigen Schülers Hubert Aiwanger an die Alpenprawda SZ schickt. Natürlich anonym. D a s geht nur wie im Stalinismus mit Billigung von oben. Und die Menschen durchschauen das !
Die richtige Bezeichnung für all die Leute, die die „Aiwanger-Affäre“ inszeniert haben, angefangen von dem Lehrer über die Journaillisten der Süddeutschen bis zum Ministerpräsidenten Söder ist : Lumpen. Danke für die treffende Bezeichnung. Wenn Aiwaanger aufrecht bleibt, gehen er und seine Familie einen schweren Weg, an dessen Ende aber ein grandioser Wahlsieg stehen könnte. Schlimm ist, daß sich die AfD offenbar auf die Seite der Lumpen gestellt hat.
Die ganze Affäre ist dominiert von dem Anspruch, die Existenz des Flugblatts beweise, daß der Urheber ein „Antisemit“ sei.
Bei diesem Wort handelt es sich selten nur um eine zutreffende oder nicht zutreffende Etikettierung sondern meistens um eine Zielmarkierung und Abschußfreigabe.
Die SZ hat Aiwanger zum Abschuß freigegeben. Söder hätte sich auf den Standpunkt stellen können: „Ich kenne Aiwanger. Ich weiß, daß er kein Antisemit ist. Er hat nie etwas strafbares getan, auch nichts antisemitisches. Ein „Flugblatt“ von vor 35 Jahren ist belanglos“.
Stattdessen hat Söder jederzeit die Position der Kampagneros bezogen, und nun abschließend bekräftig: „Der Aiwanger ist ein Nazi. 35 Jahre ist er nicht auffällig gewesen, aber er bleibt ein Nazi. Um Schlimmeres [die AFD] zu verhindern lasse ich ihn in der Regierung. Aber nur solange wie die SZ nichts neues herausfindet, das schwöre ich bei meinem demokratischen Gewissen“.
Ja, wir haben hier Demokratie, bzw. das was davon übrig geblieben ist: Es darf gewählt werden.
Jeder, der sich nicht sowieso für nichts interessiert, weiß was er von Söder und der CSU zu halten hat. Er kann es an der Wahlurne und bei Umfragen zum Ausdruck bringen.
Ich hoffe, Aiwanger steht durch und bildet nach der Wahl eine Koalition mit der er die CSU aus Amt und Würden katapultiert. Das muss nicht mal schlecht für Bayern sein. CSU mal 5 Jahre Opposition, wäre schon was.
Noch ein paar Tage Hofnarr beim Hitlerstimmeimitator , dann hats sichs ausgekaspert u. es ist Edeka für den Nazi-bazi .
Und sonst so ?
Nein, liebe Junge Freiheit, Herr Hoffgaard, der „linke Denunziations-Mob“ ist nicht das Problem. Er ist, wie er ist und immer war, wir werden immer mit ihm zurechtkommen müssen.
Das Problem – was auch Dieter Stein und viele Redakteure dieses Blattes oft nicht wahrhaben wollen – ist die Union, hier als CSU. Es war nie ganz auszuschließen, daß Sebastian Kurz hinter der auch von der SZ losgetretenen Kampgane um das „Ibiza-Video“ steckte, weil er die FPÖ loswerden und kleinbekommen wollte. Das mag verschörungstechnisch klingen, aber im Sinne von Cui Bono war er der unmittelbare Profiteur. Tausche Kurz mit Söder.
Aiwanger und Söder können nicht miteinander, und Söder hat Aiwanger lange unterschätzt. Nicht die Linken oder Grünen profitieren hier, es wäre die CSU und Söder.
Politische Intrigen wie diese, Herr Hoffgaard, muss man nicht moralisch betrachten, sondern politisch. Was Bayern braucht, mehr denn je, ist eine Koalition aus AfD und FW. Das ist die einzig richtige Antwort auf diesen Vorgang, und nicht, wie böse alle sind. Politik ist kein Ponyhof. Halten Sie sich nicht an den Grünen auf, sie sind nicht Deutschlands Problem. Sondern die Union.
„Sondern die Union“
Ja, und zwar weil sie sich unter Merkel freudig und hoffnungsvoll in die Babylonische Gefangenschaft der Grünen, des linken Kartells, begeben hat.
Und da sitzt sie nun. Weinend, denn sie sitzt am Oppositionsfluß von Babylon. „Seid getrost“, spricht Merz, „ich führe euch zurück an den Machtfluß von Babylon“.
Bin voll Ihrer Meinung, lieber Hellerberger
Das Ibiza-Video ist etwas vollkommen anderes.
Der Södolf muss selber schaun, dass bei ihm „nichts mehr dazukommt“. Dieser „Christlich“-Soziale“ ist ein hinterfotziger Amigo. Hochmut kommt vor dem Fall.
Dann ist Aiwanger doch schwächer als gedacht. Er hätte den Katalog der Fragen ja von sich weisen können und auf seinem Ehrenwort beharren. So hätte ich es ihm gewünscht. Egal was dann gekommen wäre, er hätte dann an der Wahlurne zumindest nicht verloren. Jetzt ist er abhängig vom Oberlehrer und Oberpharisäer in der Kanzlei – ähnlich wie damals in der Schule, als der Rektor ihn zappeln ließ.
Das passt für Söder, er ist bekanntermaßen ein armseliger Opportunist. Er versucht, aus der prekären Lage von Aiwanger, welche durch die linksgrüne Medienhatz und Denunziantentum, irgendwie noch Kapital zu schlagen. Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los. Das alles ist nur noch widerlich.
Das Selbstbewusstsein, dass Aiwanger so viele Wähler beschert hat, dürfte erstmal dahin sein.
Richtig, wie kann man sich wie Aiwanger so erniedrigen lassen……oder hat er noch etwas in petto?
Gute Frage! An seiner Stelle würde ich, nun, die hoffentlich einkehrende Ruhe versuchen zu nutzen indem ich, im Hintergrund, gegen die Personen ermitteln lasse, die mir das eingebrockt haben.
Diese Leute haben ja damit gerechnet, dass Aiwanger aus dem Amt fliegt, und deswegen nichts mehr machen kann, nach ihrer Niederträchtigkeit.
Und vielleicht schadet es ja auch nicht unbedingt, einmal, in Söders Vergangenheit, zu graben.
erniedrigen … ja … hm
Irgendwie habe ich da das Bild „Kaninchen vor der Schlange“
Die Macht und die (begründete) Angst
So geht es aber auch vielen Bürgern, die die Ampel (schon seit immer oder neuerdings) als für sie schädlich ansehen. Trotz dem was sie sehen bleiben sie im Lager der Grünen Fünf.
in petto … Aiwanger kennt ja jedenfalls den anonymen Lehrer, mit dem er sich damals befehdet hat. Vielleicht mag Aiwanger sich nicht auf dessen Niveau hinabbegeben. Obwohl er beanspruchen könnte, er würde sich nur wehren. Linke hätten kein Problem damit. Die tun immer und überall sich „nur wehren“.
Die Bezeichnung „Dampfplauderer“ trifft es nicht. Der Söder ist eher ein politischer Böhmermann, nur dass er sich bei seinen Hinrichtungen mehr Zeit als „der Clown“ lässt.
Er will das Schauspiel genießen, den Ruf nach mehr lauter und lauter erschallen hören, bevor er das Opfer Stück für Stück zerlegt.
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