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Nahrungsproduktion: Cem Özdemir ist noch nicht in der Realität angekommen

Nahrungsproduktion: Cem Özdemir ist noch nicht in der Realität angekommen

Nahrungsproduktion: Cem Özdemir ist noch nicht in der Realität angekommen

Bundeslandwirtschaftsminister Dem Özdemir besucht einen Bauernhof Foto: picture alliance / photothek | Florian Gaertner
Bundeslandwirtschaftsminister Dem Özdemir besucht einen Bauernhof Foto: picture alliance / photothek | Florian Gaertner
Bundeslandwirtschaftsminister Dem Özdemir besucht einen Bauernhof Foto: picture alliance / photothek | Florian Gaertner
Nahrungsproduktion
 

Cem Özdemir ist noch nicht in der Realität angekommen

Der Krieg in der Ukraine mit seinen Auswirkungen auch auf Deutschland zwingt die Ampel-Regierung zum politischen Umdenken. Nur im Landwirtschaftsministerium hat man die Einschläge noch nicht gehört. Daher wollen Bauern nun „illegal“ Lebensmittel produzieren. Gut so! Ein Kommentar von Peter Felser.
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Manchmal ist die Realität ein brutaler Lehrmeister: Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts rasselnder russischer Panzer in der Ukraine eine 180-Grad-Wende in der Verteidigungspolitik hingelegt (Stichwort 100 Milliarden für die Bundeswehr), im grün geführten Wirtschafts- und Energieministerium darf zumindest wieder laut über Kernenergie gesprochen werden, Finanzminister Christian Lindner will die Realität an der Zapfsäule durch Rabatte eindämmen – allein das Landwirtschaftsministerium hat die Einschläge noch nicht gehört.

Während Minister Cem Özdemir (Grüne) noch am 11. März verlauten ließ, die Lebensmittelversorgung in Deutschland sei gesichert, sieht die Realität in den Supermärkten bereits jetzt anders aus: leere Regale bei Nudeln und Rapsöl, rationierte Mengen bei Mehl oder Säften. Getreidelieferungen aus der Ukraine und Rußland werden wegen des Krieges höchstwahrscheinlich wegbrechen.

Bauern kündigen Ungehorsam an

In Afrika bahnt sich eine Hungerkatastrophe gigantischen Ausmaßes an. In dieser Lage braucht es mehr als eine 180-Grad-Wende. Jetzt muß alles, was an Ackerfläche bewirtschaftet werden kann, im Frühjahr bestellt werden! Sonst droht der Hunger nicht nur in den afrikanischen Ländern. Aber was aus ideologischen Gründen jetzt schon als „Ökologische Vorrangflächen“ brachliegt, soll laut EU-Beschluß ab nächstem Jahr auf 4 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der EU ausgeweitet werden. Das entspricht 4,22 Millionen Hektar! Und die sollen einfach brachliegen, um Artenvielfalt und Klima zu schützen. Was für ein Wahnsinn!

Und als wäre das nicht genug: Jetzt sollen auch noch Photovoltaikanlagen auf den Feldern installiert werden. Im Öko-Rausch sollen die Ziele der woken Ampelkoalition erreicht werden. Auch wenn der Einschlag in der Realität für so manchen grünen Genossen dumpf und hart erfolgt – jetzt muß Schluß sein mit ideologischen Irrläufern. Wenn der Irrsinn anfängt, Menschenleben zu kosten, ist Widerstand angebracht. Manche Bauern haben nun genau das angekündigt: Ungehorsam und Widerstand. Sie werden „illegal“ Lebensmittel produzieren. Recht haben sie!

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Peter Felser ist AfD-Bundestagsabgeordneter. Er ist Mitglied im Ausschuß für Ernährung und Landwirtschaft. 

Bundeslandwirtschaftsminister Dem Özdemir besucht einen Bauernhof Foto: picture alliance / photothek | Florian Gaertner
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