Wer? Wann? Wo? Was? Die vier klassischen „W“ des Journalismus zählen nicht mehr. Heute huldigt man statt dessen den vier „V“: Verbiegen! Verdrängen! Vertuschen! Verschweigen!
Jüngstes Beispiel: Die Plünderungen nach dem Hochwasser in NRW. Eine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag brachte ans Licht, was der journalistische Multikulti-Betrieb des Westdeutschen Rundfunks wohl gerne unter der Decke gehalten hätte: Mindestens achtzig Prozent der 145 ermittelten Tatverdächtigen sind Ausländer, allen voran rumänische Staatsbürger. Unter 22 (!) weiteren Staatsangehörigkeiten finden sich Syrer, Marokkaner, Iraner, Iraker oder Libanesen.
Erinnerungen an die Silvesternacht 2015
Das Ganze erinnert an die Silvesternacht 2015, als der WDR tagelang ignorierte, was auf der Kölner Domplatte geschah. Und wie damals wurden nun wieder Bürger, die in den sozialen Medien früh auf die Herkunft der Täter verwiesen, als Rassisten und Hetzer gebrandmarkt. Auch über das Wochenende blieb die großflächige Berichterstattung in den Medien über das Thema aus.
Was die journalistischen Volkserzieher ebenfalls perfekt beherrschen, zeigte sich vor einem Jahr. Als Chats nordrhein-westfälischer Polizisten in die Schlagzeilen gerieten, konnte der WDR gar nicht schnell genug über „rechtsextreme Netzwerke“ und die „Unterwanderung“ der Polizei spekulieren. Nach zwölf Monaten intensiver Ermittlung fand der Sonderbeauftragte des Innenministers dafür nun allerdings keinen einzigen Beleg.
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Hans-Hermann Gockel war Nachrichtenmoderator bei Sat.1 und N24