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Kulturrelativismus: Mama Merkel macht’s möglich

Kulturrelativismus: Mama Merkel macht’s möglich

Kulturrelativismus: Mama Merkel macht’s möglich

Syrer in Pinneberg
Syrer in Pinneberg
Syrer Ahmad A. mit seiner Familie in Pinneberg Foto: „Spiegel TV“
Kulturrelativismus
 

Mama Merkel macht’s möglich

Ein syrischer Familienvater mit zwei Frauen und bald sieben Kindern will nicht arbeiten, sondern stattdessen lieber ein weiteres Mal heiraten und noch mehr Nachwuchs. Dafür dankt er „Mama Merkel“. Daß SPD-Politiker Karl Lauterbach den Mann verteidigt, sagt viel über den Zustand der Sozialdemokraten aus. <>Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.<>
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„Spiegel TV“ berichtete jüngst über einen 32 Jahre alten Syrer, der mit sechs Kindern (das siebte ist unterwegs) und seinen zwei Frauen in Pinneberg lebt. Obwohl die Vielehe nach deutschem Recht verboten ist, darf Ahmad diese gemäß den Gesetzen der Scharia in Deutschland mit behördlicher Genehmigung voll ausleben.

Die Frauen kamen in dem Bericht – obgleich Ahmad ihnen nach einer Weile gnädigerweise Sprecherlaubnis erteilte – übrigens kaum zu Wort. Sie durften aber immerhin mitteilen, daß sie sehr zufrieden mit ihrem allahgewollten Schicksal sind.

Die vierte Ehefrau darf eine deutsche Moslemin sein

Zufrieden sind Ahmad und seine Frauen auch mit der vom deutschen Steuerzahler finanzierten Wohnung. Im einzigen Schlafzimmer – so erfahren wir – schlafen sie nicht gemeinsam, sondern nacheinander. Zweitehefrau ist offenbar ein Schichtarbeiterjob. Man darf gespannt sein, wann Günter Wallraff sich als Moslemin verkleidet in einen deutschen Sozialwohnungsharem einschleust, um endlich „ganz unten“ anzukommen.

Spätestens bei Frau Nummer drei (Ahmad wünscht sich vier Ehefrauen und 10 bis 20 Kinder) müsse dann aber doch eine größere Wohnung her. Die dritte Ehefrau gibt es übrigens schon. Sie lebt noch in Syrien. Für die vierte Hochzeit könnte sich der Analphabet auch eine Deutsche vorstellen. Vorausgesetzt sie ist Moslemin. Ob sie volljährig sein soll oder auch erst 13, wie es eine seiner Frauen zum Zeitpunkt der Hochzeit war, läßt die Reportage offen.

Arbeiten oder einen Deutschkurs machen möchte Ahmad nicht. Er will lieber bei den Kindern sein. Vielleicht um sicherzustellen, daß diese auch nicht richtig Deutsch lernen oder jemals in Deutschland arbeiten müssen. Modernen westlichen Feministinnen dürfte nicht nur das Herz aufgehen ob des Mannes aus der Fremde, der völlig freiwillig seine ausgedehnte Vaterzeit nimmt. Ohne dabei egoistisch an seine Karriere zu denken, wie es ein westlicher Mann tun würde. Daß all das echter Luxus ist, ist Ahmad bewußt. Voller Dankbarkeit schwärmt er von „Mama Merkel“ und den Deutschen. „Auch wenn es unter ihnen Rassisten gibt.“

„Ob er arbeiten will oder nicht ist egal“

„Spiegel TV“ schwärmt vom „Einblick in eine andere Welt. Mit anderen Normen, anderen Werten. Aber mit einem Lebensziel, das alle eint: glücklich sein.“ Die Online-Redaktion des Spiegel twittert: „Die sogenannte Vielehe ist in Deutschland verboten und mit unseren Moral-Vorstellungen nicht vereinbar. In anderen Religionen ist sie aber erlaubt, und bei dieser syrischen Familie scheint sie auch zu funktionieren.“

Daß dieses kulturelle Lebensmodell hier nur durch allumfassende Sozialleistungen auf Kosten des Steuerzahlers funktioniert, scheint den Spiegel-Redakteuren genauso egal zu sein wie dem SPD-Politiker Karl Lauterbach, der auf Twitter gegen einen kritischen Beitrag zum Thema auf „Tichys Einblick“ ätzte und sich wenig später durch einen Einwand des Publizisten Hugo Müller-Vogg bezüglich der Arbeitsunwilligkeit des Herrn zu der Aussage hinreißen ließ: „Ob er arbeiten will oder nicht ist egal. Ich schicke keinen Familienvater in den Tod!“ Vielleicht schickt der Wähler die SPD dafür bald zum Teufel.

Syrer Ahmad A. mit seiner Familie in Pinneberg Foto: „Spiegel TV“
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