Alle ignorieren den eigentlichen Treiber des jüdisch-arabischen Konfliktes – die Demographie. Mit Ausnahme der Türkei gehören alle islamischen Regionen zu denen, die eine positive Geburtenrate haben, also einen Geburtenüberschuß. Bei den Palästinensern ist er besonders hoch. 1948 gab es kaum eine halbe Million „Palästinenser“ – heute sind es über 9 Millionen. Gemessen an den geschätzt 20 Millionen, die allein im Großraum Kairo leben, nicht viele – aber zu viele für das enge Land zwischen „dem Meer und dem Fluß“. Es war immer klar, daß da nur ein Volk leben kann – entweder die Juden alias Israel oder die Araber alias Palästina. Der UN-Teilungsplan von 1948 war bereits hochgradig verlogen, aber schon damals die gleiche Konstellation wie heute: Für die Westmächte waren die Araber die interessantere Ethnie, die Juden mußten nach der Shoa aber einen eigenen Staat haben, es wollte sie auch niemand sonst. Aus dieser Verklemmtheit heraus existiert ein Zustand fort, der beendet werden muß. Die Sache ist entschieden, die Araber haben den Krieg verloren. Nun ist es Zeit zu gehen. Auch im Interesse der vielen Kinder, die sie haben und noch haben werden. Exodus, oder Tod im Krieg, sonst nichts.