Nach dem Ukraine-Schock stellen die Deutschen überrascht fest, daß die Politik ihre Streitkräfte kaputtgespart hat. Wie konnte es so weit kommen? Was sind nun die eigentlichen Probleme? Josef Kraus, Bestsellerautor und ehemaliger Berater des Verteidigungsministeriums, gibt Antwort.
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In dieser Betrachtung kommt m.E. nach die für die BW verheerend schädliche Wirkung des ungedienten Verteidigungsministers Peter Struck zu kurz. Wäre er noch im Amt, würde heute die Freiheit der BRD in der Ukraine verteidigt werden.
Apropos das Ansehen der BW in der Bevölkerung:
Ich – einst gedient in einstigen Von-Lettow-Vorbeck-Kaserne, nun Evenburg.-Kaserne in Leer, weil v. Lettow-Vorbeck nach ca. 100 Jahren zum Verbrecher erklärt wurde – bin vor drei Tagen durch Hannover gefahren und habe festgestellt, daß die nach dem untadeligen General Wevers -1. WK-Kämpfer, 1936 im Flugzeug abgestürzt – benannte Straße in Ada Lessing Str. ( SPDlerin, Journalistin usw.) umbenannt wurde.
Grund: Soldaten wie General Wever sind dem Ansehen der Stadt abträglich. https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Bürger-Service/Stadtbezirksportale-Hannover/Stadtbezirk-Bothfeld-Vahrenheide/Meldungen/Neuer-Name-für-die-General-Wever-Straße
Wer als junger Mann heute erleben muß, daß tadellose Soldaten, die dem Vaterland aufopfernd gedient haben, irgendwelchen Personen in der BW, die durch öffentlich sexuelle Abartige (Darkroom etc) höchstes Ansehen genießen, diesen Haufen verachtend meiden.
„Zudem gibt es ein Selbstbestimmungsrecht der Völker und Staaten.“
Es geht mir ja immer wie Öl runter wenn das Hohe Lied des Selbstbestimmungsrechts der Völker gesungen wird.
Immer wieder gern auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker verwiesen wird im Zusammenhang mit der „Osterweiterung“.
Merkwürdig still -meistens aus der selben Ecke- wird es sehr schnell wenn die Rede auf die Teil-Abgabe von Souveränität der EU-Staaten an die Brüsseler Zentralgewalt geht.
Logisch, eine gemeinsame einvernehmliche Unternehmung souveräner Staaten wird von den Beteiligten gegründet aus der übereinstimmenden Ansicht, daß es zum Vorteil aller ist, wenn bestimmte Angelegenheiten zentral geregelt werden, statt durch die Beteiligten lokal.
Für diese Angelegenheiten, aber nur diese, müssen die Beteiligten einen Teil ihrer Souveränität an die Zentrale abgeben. Das ist aber dann im Interesse aller Beteiligten.
Die EU ist jedoch seit Lissabon unter dem Paradigma der „immer engeren Union“.
Seither werden diese Teil-Souveränitäten nicht mehr alle durch eigenen Willensakt abgetreten, sondern zunehmend von der Zentralgewalt e i n g e z o g e n.
Polen und Ungarn kämpfen da bereits um ihre Freiheit.
Ich kann diese Entschuldigungen über „den deutschen Michel“ nicht mehr hören. Sie klingen immer so, als ob ein schlafender Blödian, nur mal das Richtige lesen und hören müsste und Schwubdiwupp wäre alles wieder beim alten. Tatsächlich liegt der „Michel“, also das Bürgertum und der gesellschaftliche Mittelstand, längst in Agonie, vergiftet durch Jahrzehnte schleichender Propaganda. Mit dieser haben sich Linke, teilweise finanziert durch DDR und KGB und angetrieben von einem hochsenstiven Gewissen und der Erkenntnis ihrer eigenen Nutzlosigkeit in einer kapitalistischen Gesellschaft, durch den gesamten Staatsapparat gewühlt. Dieser Kranke ist nicht mehr zu heilen, dafür müsste man sämtlichen Medien und Druckereien, die das Gift täglich weiter versprühen, den Stecker ziehen. Kaum vorstellbar wie das ohne einen Atomkrieg wohl passieren soll. Wenn man die Einschätzungen von Herrn Knaus sieht, der offenbar auch reichlich von dem Gift einseitiger und weniger kluger Vorstellungen inkorporiert hat, ist es um die BW unter dieser Ägide jedenfalls nicht sonderlich schade. Denn die würde sonst sogleich bereitstehen, um den Menschenfresser im Kreml mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Zeit also neutral zu werden und die nutzlose NATO zu verlassen. Sie führt uns nur in den Krieg mit Russland. Missbraucht wird die NATO von den Amis, um ihre Rohstoffkriege zu führen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sollten die USA an inneren Zwistigkeiten kollabieren, was durchaus möglich ist, käme kaum was Besseres nach.
Sehr schade, dass es erst jetzt solche Interviews gibt. Leider werden diesen kein Gehör in der Politik geschenkt.
………„Merkel interessierte die Bundeswehr nicht“
Konkret meinen Sie Ursula von der Leyen, oder?
Kraus: Für die Bundeswehr war die Dame ein Totalausfall. …….
Es gibt Übel, denen , wenn sie einmal Wurzeln geschlagen haben,
nicht mehr beizukommen ist.
(MERCIER)
Ja, lieber Herr dr. faust, es gibt Übel…..das größte Übel in der Politik seit dem Bestehen der Bundesrpublik war Merkes 16jährige Kanzlerschaft. In dieser Zeit hat sie unser Land zerstört und totel an die Wand gefahren. Sie hat so Versagerinnen wie von der Leyen oder AKK zur Verteidigungsminsterinnen gemacht. Mit allen negativen Folgen, wie wir heute feststellen müssen. Genauso schlimm war Merkels Flüchtlingspolitik, als sie Deutschland zum Paradies für Scheinasylanten erklärt hat und daraufhin zwei Millionen sogenannte „Schutzsuchende“ in unser Land eingefallen sind. Und dieser super GAU kostet die deutschen Steuerzahler jährlich 60 Milliarden Euro!
Weiberwirtschaft indes verweichlicht, entnervt die Seelen,
das Talent und den Charakter.
( MERCIER )
Seien wir doch ehrlich. Der Begriff „kaputtgespart“ trifft es doch nicht.
Ich bin 1972 als Zeitsoldat in die Marine eingetreten und habe dort – als Offizier – bis zur Wiedervereinigung regelmäßig Wehrübungen geleistet. Weil ich dabei immer wieder Abstand zum aktiven Dienst bekam, behaupte ich, daß ich die Entwicklung der Bw besser beurteilen kann, als viele Berufssoldaten.
Es begann damit, daß nicht mehr die Soldaten ihre Liegenschaften bewachten, sondern daß diese Aufgabe zivilen Wachdiensten übertragen wurde. Damit bekam der soldatische Dienst ein gewerkschaftlich-sozialistisches Gesicht. Die Dienstzeit wurde begrenzt, Überstunden wurden vergütet bzw. mußten durch Freizeit ausgeglichen werden. Sprüche wie „Schönen Feierabend, Herr Kaptän“ fanden Einzug in den soldatischen Alltag. Später verschwand der Dienstgrad und vom Gefreiten bis zum Admiral sprach man nur noch vom „Herrn“.
Auf das Gerichtsurteil „Soldaten sind Mörder“ und die Ernennung streitkräftefremder und – feindlicher weiblicher Ministerinnen – will ich nicht weiter eingehen.
Kurz: Die Bundeswehr ist moralisch zerstört. Dieser Schaden läßt sich nicht mit Geld beheben. Es gibt z.Zt. keine Lösung, für dessen Behebung.
Zustimmung !
Es war schon immer eine Eigenheit des Menschengeschlechts,
zwei Garnituren Moral auf Lager zu halten –
die verbotene wahre und die öffentlich vertretene künstliche.
( MARK TWAIN, Die Erziehung Europas )
Sicher hat der zum größten Teil desinteressierte Bürger eine gewisse Schuld , der Löwenanteil geht allerdings auf die Kappe linker Politiker und Parteien die schon beim geringsten Hauch von Nation und Militär in Schnappatmung verfallen . Vor allem die grünen Intelligenzlegastheniker wähnen die Bundeswehr ja ständig auf halbem Weg wieder zur Wehrmacht zu werden und bezeichnen alle Soldaten pauschal als Mörder .
Ich bin nicht einig mit der Hypothese, daß der „Deutsche Michel“ nichts vom Zustand der Truppe wissen will, sondern vielmehr der Ansicht, daß er nichts davon wissen soll. Natürlich werden die Soldaten etwas vom schlechten Zustand der Bundeswehr nach draußen tragen, aber dadurch, daß der Bevölkerung ein Desinteresse an wesentlichen Dingen des alltäglichen Lebens oktroyiert wurde (wir sehen das gegenwärtig beim konsequenzlos bleibenden Gemaule angesichts der Energiepreise), war die Nachfrage hinsichtlich der Truppe eher gering. Diese „die da oben machen ohnehin was sie wollen“-Mentalität, von der die Bevölkerung Deutschlands befallen ist, war mir fast immer schon zuwider.
Schleichend wurde das Vaterland d.h. die Kampfmoral zerstört (das Vaterland ist heute anerkannter Verfassungsfeind). Etwa gleichzeitig wurden die nötigen Mittel entzogen. Mit einer Fremdenlegion und unwissenden Ministerinnen kann heute nur noch rasche Flucht bzw. die Kapitulation helfen.
Allein die atomare Faust der USA schützt noch vor einem Angriff. Danach schlüge sie auch auf uns ein.
Putin ist nicht der einzige zeitgenössische Kriegsverbrecher. Allein der Überfall auf Libyen hat mehrere Verbrecher-Väter im Westen.
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Deutsche Panzergrenadiere üben das Gefecht Foto: picture alliance / photothek | Thomas Imo