Nach der Einstufung der AfD als rechtsextrem kommen auf der JF einige Artikel daher – ob der Kommentar von Urlich Clauss oder dieses eher geschichtsphilosophische Stueck – die ich lese als verzweifeltes Festhalten an dem Apell zur Maessigung und der Erwartung, diese wuerde der AfD Teilhabe bringen.

Diese Positionierung ist typisch konservativ und sicher honorig – aber leider gibt die Realitaet den vermeindlichen Radikalen recht die seit langem darauf hinweisen, dass Kompromisse mit diesem System, das uns offen als Feinde bekaempft nicht moeglich sind. Ich verstehe den Schmerz ueber diese Einsicht – aber es hilft nichts. Wir muessen Radikal sein – in unserer Ablehnung dieses Systems. Das wir dabei die Menschenwuerde achten wissen wir und das muss uns weiterhin moralische Verpflichtung sein – aber deshalb brauchen wir uns nicht einer Nancy Faeser andienen.