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Holt sie raus

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Es muß jeden befremden, dem Land und Landesverteidigung am Herzen liegen, wie teilnahmslos in der Öffentlichkeit über die Opfer gesprochen wird, die der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auf deutscher Seite fordert. Drei Bundeswehrangehörige sind bei einem Anschlag am vergangenen Samstag getötet worden. Das ist der Preis für einen Kriegseinsatz – mit welchen beschönigenden Worten er auch immer verbrämt wird. Diejenigen, die diesen Einsatz, bei dem angeblich die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt wird, politisch zu verantworten haben, wollen die Forderungen nach einem Abzug der Bundeswehr mit Durchhalteparolen unterdrücken: „Wer jetzt das Ende des Einsatzes fordert, kommt genau dem nach, was die Terroristen wollen“, so SPD-Verteidigungsexperte Hans Peter Bartels. Nichts wäre aber notwendiger, als die offene Debatte darüber zu führen. Viele derjenigen, die – selbst immer Verächter des Soldatentums und des Wehrgedankens (nicht nur Grüne wie Trittin) – eiskalt weiter deutsche Soldaten in „humanitären“ Abenteuern verheizen wollen, sind von den Opfern emotional offenbar unberührt. Es sind ja Killer („Soldaten sind Mörder“), die dort freiwillig „ihren Job“ machen. Wenn sich eine Armee an einem Kriegseinsatz beteiligt, muß sie zwingend eigene Verluste in Kauf nehmen. Die politische Führung muß einen solchen Einsatz aber mit dem nationalen Interesse rechtfertigen können. Da dies bei Afghanistan nicht möglich ist, müssen die Soldaten nach Hause geholt werden. Besser heute als morgen.

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