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Österreich: Jetzt hat Wiens äußerst peinliches Ministerium auch noch ein Leck

Österreich: Jetzt hat Wiens äußerst peinliches Ministerium auch noch ein Leck

Österreich: Jetzt hat Wiens äußerst peinliches Ministerium auch noch ein Leck

Bekommt ihr Ministerium nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Östereichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos). Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA /
Bekommt ihr Ministerium nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Östereichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos). Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA /
Bekommt ihr Ressort nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Östereichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos). Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA /
Österreich
 

Jetzt hat Wiens äußerst peinliches Ministerium auch noch ein Leck

Ein bloggender Sado-Maso-Botschafter, ein angeschlagener Deregulierungs-Staatssekretär mit Dienst-Audi – und nun ein gefährliches Datenleck: Außenministerin Meinl-Reisinger hat in ihrem Ressort gleich mehrere Baustellen.
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IWIEN. Österreichs Außenministerium von Beate Meinl-Reisinger (Neos) hat ein mögliches Datenleck bestätigt und umfangreiche Untersuchungen eingeleitet. Betroffen sein könnten Datensätze aus der Reiseregistrierung sowie von der öffentlichen Website. „Der Umfang wird mit Nachdruck untersucht und Betroffene werden umgehend informiert“, hieß es in einer Mitteilung. Die zentralen IT-Systeme sollen nicht betroffen sein.

Aus Vorsicht wurden mehrere Online-Dienste, darunter die Reiseregistrierung, vorübergehend abgeschaltet. In dringenden Fällen verweisen die Behörden auf österreichische Vertretungen im Ausland sowie eine Notfallnummer.

Der Vorfall weckt Erinnerungen an den massiven Cyberangriff von 2020, als Hacker wochenlang versuchten, in die Systeme einzudringen. Damals sprach man von einem der „schwerwiegendsten Angriffsfälle“ in der Geschichte der Republik, die Gegenmaßnahmen kosteten rund 1,6 Millionen Euro.

Beate Meinl-Reisinger und ihr pinkes Chaos-Kabinett

Bereits zuvor hatte das liberale Außenministerium mit mehreren Affären für Schlagzeilen gesorgt. Staatssekretär Sepp Schellhorn (Neos), offiziell für Deregulierung zuständig, ließ sich den vorgesehenen Audi A6 als Dienstwagen gegen einen luxuriöseren Audi A8 tauschen – mit der Begründung, er brauche mehr Beinfreiheit. Beide Leasingverträge laufen parallel, was den Steuerzahler doppelt belastet. Für Empörung sorgte zudem ein NS-Vergleich, den Schellhorn im TV tätigte, sowie ein Steak-Selfie nach einem Luxus-Event.

Noch schwerer wiegt der Fall Thomas Oberreiter, bis vor kurzem Ständiger Vertreter Österreichs bei der EU. Er soll jahrelang während der Dienstzeit und mit Ministeriumsgeräten einen sadomasochistischen Blog mit gewalt- und frauenverachtenden Fantasien betrieben haben. Die FPÖ spricht von einem sicherheitspolitischen Totalausfall und verlangt vollständige Aufklärung.

Bekommt ihr Ressort nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Östereichs Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos). Foto: picture alliance / GEORG HOCHMUTH / APA /
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