BRÜSSEL. Die Staatsverschuldung im Euro-Raum ist im ersten Quartal 2013 weiter gestiegen. Wie die europäische Statistikbehörde eurostat am Montag mitteilte, wuchs der öffentliche Schuldenstand bis Ende März auf 8,75 Billionen Euro.
Dies entspricht 92,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIO) der gesamten Währungszone und einem Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2012. In der EU stieg die Staatsverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung von 85,2 auf 85,9 Prozent an und liegt nun bei über 11 Billionen Euro. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 stieg der öffentliche Schuldenstand in der Eurozone um vier Prozent und in der EU um 2,6 Prozent.
Deutsche Quote geht leicht zurück
Die höchste Staatsverschuldung in der EU wies im ersten Quartal des Jahres laut eurostat Griechenland auf. Dessen Schuldenberg betrug 160,5 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes. Danach folgten Italien (130,3 Prozent), Portugal (127,2 Prozent) und Irland (125,1 Prozent). Die niedrigsten Quoten konnten Estland (zehn Prozent), Bulgarien (18 Prozent) und Luxemburg (22,4 Prozent) vorweisen.
In Deutschland lag der öffentliche Schuldenstand bei 81,2 Prozent des BIP. Dies bedeutete einen Rückgang um 0,7 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2012. (krk)