BERLIN. Die Freilassung des JUNGE FREIHEIT-Reporters Billy Six aus syrischer Gefangenschaft ist international auf große mediale Resonanz gestoßen. In Deutschland berichteten unter anderem Spiegel Online, Welt Online, Zeit Online, die Süddeutsche Zeitung, N-tv, der Deutschlandfunk sowie diverse Agenturen über den Fall.
Aber auch außerhalb von Deutschland fand die Freilassung des JF-Reporters Beachtung. Neben der Washington Post, die schrieb, Six arbeite für die „German conservative weekly publication, JUNGE FREIHEIT“ war die Geschichte auch dem Guardian eine Schlagzeile wert „German journalist release“. Ausführlich berichtete das Blatt über den Dank von JF-Chefredakteur Dieter Stein an die russischen Behörden für ihre Vermittlung in dem Fall.
Rußlands Rolle betonte auch die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti: „Die syrischen Behörden haben den 26jährigen, der für die Zeitung JUNGE FREIHEIT aus dem kriegsgebeutelten Land berichtet hatte, am Dienstag in Damaskus an den russischen Botschafter übergeben. Die russischen Diplomaten brachten den Mann zuerst in die russische Botschaft, wo er essen und sich ausruhen konnte. Danach wurde er an der libanesischen Grenze an Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Beirut übergeben.“
Auch französische und niederländische Medien berichten
Der französische Fernsehsender TV 5 zeigte auf seiner Internetseite ein Bild von Billy Six mit dem syrischen Vize-Außenminister Faisal Mukdad und dem russischen Botschafter in Damaskus, Asamatullah Kol Mohamadow. Erwähnt wurde dabei ebenfalls der Dank Dieter Steins an die russischen Behörden.
Der niederländische Volkskrant titelte „Syrië laat Duitse journalist gaan“ und berichtete, daß Six, der für die JUNGE FREIHEIT über den Bürgerkrieg aus Syrien schrieb, so bald wie möglich nach Beirut reisen würde. (krk)