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Subventionen: Energiewende treibt Stromkosten in die Höhe

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Subventionen
 

Energiewende treibt Stromkosten in die Höhe

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat mit Kritik auf die voraussichtlich steigenden Stromkosten durch die Förderung erneuerbarer Energien reagiert. „Mich ärgert jede Erhöhung.“ Mehrere große Stromversorger hatten am Wochenende einen Anstieg der Umlage für erneuerbare Energien von 3,6 auf 5,4 Cent pro Kilowattstunde im kommenden Jahr prognostiziert.
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Drehstromzähler: Stromkosten steigen weiter an Foto: KMJ/Wikimedia Lizenz: https://bit.ly/4Ynp37

BERLIN. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat mit Kritik auf die voraussichtlich steigenden Stromkosten durch die Förderung erneuerbarer Energien reagiert. „Mich ärgert jede Erhöhung.“ Besonders die mangelhafte Koordinierung in den vergangenen Jahren sei schuld an der sich nun abzeichnenden Strompreiserhöhung, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Eine Senkung der Stromsteuer lehnte Altmaier ab und brachte statt dessen eine kostenlose Energieberatung für Verbraucher ins Gespräch.

Mehrere große Stromversorger hatten am Wochenende einen Anstieg der Umlage für erneuerbare Energien von 3,6 auf 5,4 Cent pro Kilowattstunde im kommenden Jahr prognostiziert. Für eine dreiköpfige Familie entstehen dadurch voraussichtlich Mehrkosten in Höhe von 50 bis 80 Euro im Jahr. Die Gesamtkosten zur Förderung erneuerbarer Energien steigen in diesem Jahr damit auf fast 20 Milliarden Euro.

Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, warnte vor der derzeitigen Förderpraxis. Diese sei „aus dem Ruder“ gelaufen, sagte er. Ähnlich argumentierte auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU): „Eine weitere Erhöhung der Energiepreise in Deutschland halte ich nicht für vertretbar“, betonte er gegenüber der Berliner Zeitung. Die Akzeptanz der Verbraucher, die Kosten über ihre Rechnung mitzutragen, sei nicht „unbegrenzt“. (ho)

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