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Flaggenstreit: „MS Deutschland“ bleibt deutsch

Flaggenstreit: „MS Deutschland“ bleibt deutsch

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Flaggenstreit
 

„MS Deutschland“ bleibt deutsch

BERLIN. Die Bundesregierung hat mit Erleichterung auf die Ankündigung der Reederei Deilmann reagiert, die „MS Deutschland“ auch weiter unter deutscher Flagge fahren zu lassen. „Das ist ein positives Signal für die deutsche Flagge und dient dem maritimen Standort Deutschland”, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto (FDP).
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Die Deutschland fährt auch weiter unter deutscher Flagge Foto: Gestumblindi/Wikimedia

BERLIN. Die Bundesregierung hat mit Erleichterung auf die Ankündigung der Reederei Deilmann reagiert, die „MS Deutschland“ auch weiter unter deutscher Flagge fahren zu lassen. „Das ist ein positives Signal für die deutsche Flagge und dient dem maritimen Standort Deutschland ebenso wie den wirtschaftlichen Interessen der Reederei“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto (FDP).

Otte, der auch Maritimer Koordinator der Bundesregierung ist, zeigte sich überzeugt davon, daß sich die Entscheidung vorteilhaft auf die Akzeptanz der Passagiere auswirken werde. Die öffentliche Erwartung, daß die „MS Deutschland“ weiter unter deutscher Flagge unterwegs sein müsse, zeige, wie stark die Faszination des Schiffes sei, betonte Otto.

Jungblut bleibt Kapitän

Die Reederei hatte in der vergangenen Woche angekündigt, den aus der ZDF-Serie „Das Traumschiff“ bekannten Luxusdampfer aus wirtschaftlichen Gründen unter maltesischer Flagge fahren zu lassen. Nachdem Kapitän Andreas Jungblut die Entscheidung heftig kritisiert hatte, wurde ihm das Kommando über das Schiff entzogen.

Die Reedereiführung teilte nun mit, sie hoffe darauf, daß all jene, die sich für die deutsche Flagge eingesetzt hätten, dem Unternehmen auch bei der Bewältigung der unternehmerischen Konsequenzen helfen würden. Jungblut soll demnach seine Position zurückerhalten. Zugleich forderte die Geschäftsführung von der Gewerkschaft Verdi eine „verantwortungsvolle Tarifpolitik“. (ho)

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