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Österreich: Wiener Hofburg setzt Korporationsball vor die Tür

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Wiener Hofburg setzt Korporationsball vor die Tür

Der FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache hat mit Unverständnis auf die Entscheidung der Betreibergesellschaft der Wiener Hofburg reagiert, dem Wiener Korporationsball ab dem Jahr 2013 keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung zu stellen.
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Einzug des Jungdamen- und Jungherrenkomitees beim Ball des Wiener Korporations-Ringes 2011 Foto: JF

WIEN. Der FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache hat mit Unverständnis auf die Entscheidung der Betreibergesellschaft der Wiener Hofburg reagiert, dem Wiener Korporationsball (WKR) ab dem Jahr 2013 keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung zu stellen.

Die Wiener Hofburg Kongresszentrum BetriebsgmbH begründete die Ausladung mit der „aktuellen politischen und medialen Dimension“, die die „Abhaltung des WKR-Balles in den letzten Jahren angenommen“ habe. Grundsätzlich aber stehe die Hofburg „jedem Veranstalter offen, der auf Grundlage der Gesetze konstituiert ist, dessen Veranstaltung nicht gegen das Gesetz verstößt und der unsere Vertragsbedingungen einhält“, erklärte sie in einer Mitteilung am Donnerstag. 

Dies sei „unverständlich“ kritisierte Strache und warf der GmbH vor, dem „linken Mobbing und dem Druck der Straße nachgegeben“ zu haben. Der Ball der Corps, Burschenschaften, Landsmannschaften und weiterer studentischer Korporationen findet seit 43 Jahren in der Hofburg statt. Unter den Schlagwörtern „En Garde! WKR-Ball anfechten!“ und  „WKR-Ball verhindern!“ ist die Veranstaltung seit Jahren Anlaß für linksradikale Proteste. (ctw)

> Bildstrecke vom Ball des Wiener Korporations-Ringes 2011

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