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Göttingen: CDU warnt nach Anschlag auf Burschenschaft vor linksextremer Gewalt

Göttingen: CDU warnt nach Anschlag auf Burschenschaft vor linksextremer Gewalt

Göttingen: CDU warnt nach Anschlag auf Burschenschaft vor linksextremer Gewalt

Göttingen
 

CDU warnt nach Anschlag auf Burschenschaft vor linksextremer Gewalt

Die Göttinger CDU hat den Brandanschlag auf das Haus der Burschenschaft „Brunsviga“ scharf verurteilt. Die politisch motivierte Gewalt habe in Göttingen eine neue Dimension erreicht. Offenbar schreckten die Attentäter nicht einmal mehr vor der Gefährdung von Menschenleben zurück, sagte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Holger Welskop.
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Brunsviga
Das Haus der Göttinger Burschenschaft „Brunsviga“ Foto: www.brunsviga.net

GÖTTINGEN. Die Göttinger CDU hat den Brandanschlag auf das Haus der Burschenschaft „Brunsviga“ scharf verurteilt. Die politisch motivierte Gewalt habe in Göttingen eine neue Dimension erreicht. Offenbar schreckten die Attentäter nicht einmal mehr vor der Gefährdung von Menschenleben zurück, sagte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Holger Welskop, nach einem Bericht des Göttinger Tageblatts.

Gleichzeitig forderte der CDU-Politiker bei derartigen Anschlägen in Zukunft nicht mehr wegzuschauen. Dem Linksextremismus müsse die gleiche Aufmerksamkeit entgegengebracht werden, wie dem Rechtsextremismus. „Da hilft kein Schönreden mehr“, sagte Welskop. „Linksextrem motivierte Attentate sind die einzig wahrnehmbaren politischen Gewalttaten in Göttingen und mittlerweile ein großes Problem.“

Hintergrund ist der Brandanschlag auf das Verbindungshaus der Göttinger Burschenschaft „Brunsgiva“ in der Nacht zu Freitag, bei dem ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstand. Unbekannte hatten nach Angaben der Polizei zwei Papiertonnen direkt vor die Einganstür gestellt und mit einem unbekannten Brandbeschleuniger in Brand gesetzt.

Nicht der erste Brandanschlag auf die „Brunsviga

Nur einem zufällig vorbeikommenden Radfahrer sei es zu verdanken gewesen, daß größere Schäden verhindert werden konnten, so die Polizei. Der 22 Jahre alte Mann habe die Flammen entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Weitere Passanten hätten die Hausbewohner verständigt, die sich durch einen Nebeneingang in Sicherheit bringen konnten. Die Ermittler schließen einen politischen Hintergrund nicht aus. Laut der Polizei hätten die Täter Verletzungen von Menschen billigend in Kauf genommen.

Der Vorfall ist nicht der erste Brandanschlag auf die „Brunsviga“. Bereits in den neunziger Jahren schütteten Unbekannte Brandbeschleuniger durch den Briefschlitz und entzündeten die Flüssigkeit. Mitglieder der Studentenverbindung konnten die Flammen jedoch rechtzeitig löschen und damit Schlimmeres verhindern. (krk)

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