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Türkei-Besuch: Türkei-Besuch: Özdemir rät Wulff zur Distanzierung von Seehofer

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Türkei-Besuch: Türkei-Besuch: Özdemir rät Wulff zur Distanzierung von Seehofer

Kopftuch_03
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Türkei-Besuch
 

Türkei-Besuch: Özdemir rät Wulff zur Distanzierung von Seehofer

Grünen-Chef Cem Özdemir hat Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, sich anläßlich seines Türkei-Besuchs von den Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zur Zuwanderungsdebatte zu distanzieren.
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Sichtbare Zuwanderung in Berlin Foto: rg

BERLIN. Grünen-Chef Cem Özdemir hat Bundespräsident Christian Wulff aufgefordert, sich anläßlich seines Türkei-Besuchs von den jüngsten Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) zur Zuwanderungsdebatte zu distanzieren.

Er gehe davon aus, daß Wulff deutlich mache: „Die Integrationsdebatte in Deutschland wird nicht von den Rechtspopulisten Seehofer und Sarrazin dominiert, sondern von einem parteiübergreifenden Interesse an einer rationalen Debatte um die beste Integrationspolitik“, sagte Özdemir dem Hamburger Abendblatt.

Seehofer: „Multikulti ist tot“

Seiner Ansicht nach könnten Wulffs bislang moderaten Äußerungen bei einem deutsch-türkischen Dialog zur Integration hilfreich sein. „Christian Wulff hat für sein Bekenntnis zur Einbürgerung von Menschen mit muslimischem Hintergrund zu Recht viel Anerkennung in der Türkei erfahren“, lobte der Grünen-Chef den Bundespräsidenten.

Zuvor hatte CSU-Chef Seehofer auf dem Deutschlandtag der Jungen Union seine Forderung nach einem Zuwanderungsstop aus bestimmten Kulturkreisen erneuert und erklärt: „Wir als Union treten für die deutsche Leitkultur und gegen Multikulti ein – Multikulti ist tot.“ Unterstützung erhielt Seehofer dabei von Bundeskanzlerin Angela Merkel: Der Ansatz der multikulturellen Gesellschaft sei absolut gescheitert, sagte die CDU-Vorsitzende am Wochenende bei ihrem Auftritt bei der Jungen Union. (krk)

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