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Studienzentrum Weikersheim, Burg Lichtenberg

…wo alle versagen

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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

Um die Jugend in Deutschland ist es wahrlich nicht gut bestellt. Von erziehungslahmen Eltern alleingelassen, von der Gesellschaft deformiert, torkelt sie von einem Saufkoma zur nächsten Schlägerei. Keine Bildung, keinen Respekt, keine Ordnung, keine Zukunft. Die Politik schaut hilflos zu. Da ist es nicht verwunderlich, daß das TV in die Bresche springt. Doch eine Supernanny half nicht, um all die Jennifers und Kevins – Alis und Dragans kommen eher selten vor – zu bändigen. Und so schickte RTL die „Kids“ zur Therapie in den Wilden Westen. Kabel Eins zog nach, fand in Sibirien, Namibia oder bei den Amishen Eltern, die den Großstadt-Teenies Werte und Disziplin beibrachten. Halt, sagt da Sat.1 und schickt ab dem 15. Juni (20.15 Uhr) „Die Superlehrer“ ins Rennen. Nun ist also die Schule dran. „Ein existentielles Thema“, so die Sat.1-Chefredakteurin Tanja Deuerling, „das alle Generationen bewegt, weil es um die Zukunft unserer Gesellschaft geht.“ Und um die steht es nicht besonders gut, wenn man Sat.1-„Superlehrer“ Uwe Stadler Glauben schenkt: „Ich bin kein Politiker, aber was uns bei den Schülern immer wieder auffällt, ist das Fehlen grundlegender Werte, die Mittelschichtskinder normalerweise schon im Kindergarten lernen. Regelmäßigkeit, Regeln einhalten – solche Dinge fehlen komplett.“

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