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Peter Scholl-Latour: „Berlin völlig unvorbereitet“ / Nahost-Experte warnt im großen JF-Interview vor neuem Kalten Krieg

Peter Scholl-Latour: „Berlin völlig unvorbereitet“ / Nahost-Experte warnt im großen JF-Interview vor neuem Kalten Krieg

Peter Scholl-Latour: „Berlin völlig unvorbereitet“ / Nahost-Experte warnt im großen JF-Interview vor neuem Kalten Krieg

 

Peter Scholl-Latour: „Berlin völlig unvorbereitet“ / Nahost-Experte warnt im großen JF-Interview vor neuem Kalten Krieg

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Ist die Welt auf dem Weg in einen neuen Kalten Krieg? Der Nahost-Experte Peter Scholl-Latour ist überzeugt davon. In einem Interview mit der am Freitag in Berlin erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF) zeigt er die problematische politische Entwicklung von der Afghanistan-Offensive der USA im Jahr 2001 bis zum Kaukasus-Konflikt auf – ohne dabei mit scharfer Kritik an Washington und Berlin zu sparen.

„Der wichtigste Unterschied zum alten Kalten Krieg ist der multipolare Charakter der neuen Konfrontation“, erklärt Scholl-Latour. Neben die traditionellen Rivalen USA und Rußland trete China, Indien und die islamische Welt. Diese Vielzahl der Akteure mache den neuen Kalten Krieg wesentlich unberechenbarer als den alten, meint der vielfach ausgezeichnete Journalist. Einstige Feinde, wie Rußland und die USA, sehen sich heute gemeinsamen Gegnern, wie dem militanten Islamismus, gegenüber. Es sei daher schwer verständlich, warum die USA in einer solchen Situation durch eine Nato-Erweiterung den Konflikt mit Rußland suchten. Und warum die Bundesrepublik sich ständig in deren Konflikte, beispielsweise mit China, hineinziehen lasse.

„Die heutige Situation ist deshalb so beklemmend, weil weder in Washington noch in Berlin eine angemessene Planung für diese neue Form des Kalten Kriegs zu erkennen ist. In Berlin gibt es kein schlüssiges Konzept für Außenpolitik“, kritisiert Scholl-Latour, der zahlreiche Bestseller zum Thema verfasst hat.

Peter Scholl-Latour wird am Wochenende in Berlin mit dem „Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis 2008 für Publizisten“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die JUNGE FREIHEIT verleiht den renommierten Journalistenpreis gemeinsam mit der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) und Ingeborg Löwenthal.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Bärbel Richter
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.
Hohenzollerndamm 27 a
10713 Berlin
Tel: (030) 864953-70
Fax: (030) 864953-14
E-Post: presse@jungefreiheit.de
https://www.jungefreiheit.de

V.i.S.d.P.: Thorsten Thaler, stellv. Chefredakteur, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin

Vollständige Liste mit den Autoren und Interviewpartnern der JUNGEN FREIHEIT

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