In Hamburg spitzt sich der Streit um die vom schwarz-grünen Senat geplante Schulreform weiter zu. Nachdem Mitte April rund 5.000 Eltern, Lehrer und Schüler gegen die Einführung einer sechsjährigen Primarschule demonstriert hatten, organisiert sich der Protest der zumeist bürgerlichen Reformgegner nun auch politisch. Gleich zwei Gruppierungen, die Freien Wähler Hamburg und „Pro Bildung Hamburg“, haben angekündigt, zur nächsten Bürgerschaftswahl anzutreten, um die Reform zu Fall zu bringen. Gleichzeitig plant die Initiative „Wir wollen lernen“ für den Herbst ein Volksbegehren gegen die Schulreform. Hierfür müssen 62.000 Unterschriften gesammelt werden.