HERFORD. In der nordrhein-westfälischen Stadt Herford hat ein Mann am Donnerstagabend einem 16jährigen ein Messer in den Rücken gerammt. Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, der Täter ist auf der Flucht.
Das versuchte Tötungsdelikt spielte sich in einer Seitenstraße am Rande des Weihnachtsmarkts der Stadt ab, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.
Offenbar liegen den Ermittlern Erkenntnisse zu dem Messerstecher vor. Sie teilten mit, „aus ermittlungstaktischen Gründen“ keine Details zu dessen Identität bekannt geben zu wollen. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge kannten sich Täter und Opfer. Eine Mordkommission übernahm die weiteren Ermittlungen. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Weihnachtsmarkt als Terrorziel
Weihnachtsmärkte gelten seit Beginn der Massenzuwanderung 2015 als besonders gefährdete Ziele. In Berlin 2015 und Magdeburg 2024 hat es zwei verheerende Anschläge von Arabern gegeben, denen viele Besucher zum Opfer fielen.

Die Veranstalter müssen umfangreiche Sicherheitskonzepte vorlegen. Seit Jahren werden die Märkte mit Pollern vor Attentaten mit Fahrzeugen geschützt, es herrscht ein Messerverbot. (fh)






