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Sechs Festnahmen: Pro-Palästina-Aktivisten besetzen Brandenburger Tor und zünden Bengalos

Sechs Festnahmen: Pro-Palästina-Aktivisten besetzen Brandenburger Tor und zünden Bengalos

Sechs Festnahmen: Pro-Palästina-Aktivisten besetzen Brandenburger Tor und zünden Bengalos

Blick auf das Brandenburger Tor mit einem großen, weißen Banner über dem Mittelbau, darauf die Aufschrift „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Drei Personen standen zuvor oben auf dem Tor, wurden aber bereits von der Polizei in Gewahrsam genommen; das Banner ist inzwischen entfernt. Im Vordergrund dichter Fußverkehr nahe dem Eingang zur U- und S-Bahn. Drei Personen auf dem Brandenburger Tor mit einem Spannbanner: „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Foto: privat
Blick auf das Brandenburger Tor mit einem großen, weißen Banner über dem Mittelbau, darauf die Aufschrift „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Drei Personen standen zuvor oben auf dem Tor, wurden aber bereits von der Polizei in Gewahrsam genommen; das Banner ist inzwischen entfernt. Im Vordergrund dichter Fußverkehr nahe dem Eingang zur U- und S-Bahn. Drei Personen auf dem Brandenburger Tor mit einem Spannbanner: „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Foto: privat
Drei Personen auf dem Brandenburger Tor mit einem Spannbanner: „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Foto: privat
Sechs Festnahmen
 

Pro-Palästina-Aktivisten besetzen Brandenburger Tor und zünden Bengalos

Pro-Palästina-Aktivisten entrollen auf dem Brandenburger Tor ein Banner mit der Aufschrift „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Die Polizei nimmt sechs Personen fest.
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BERLIN. Drei bisher Unbekannte haben am Donnerstag auf dem Brandenburger Tor in Berlin ein Transparent mit der Aufschrift „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“ sowie eine palästinensische Flagge gehißt. Dazu zündeten sie Bengalos. Drei weitere Personen standen unten vor dem Wahrzeichen und riefen propalästinensische Parolen. Alle Tatverdächtigen wurden inzwischen festgenommen.

Zu den politischen Motiven und Staatsangehörigkeiten der Tatverdächtigen konnte die Berliner Polizei auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT bisher keine Auskunft geben. Ein Sprecher der Berliner Polizei schilderte gegenüber der JF, daß die mutmaßlichen Täter illegal mit einer Hebebühne vom Platz des 18. März aus vor das Brandenburger Tor gefahren seien. Alle sechs Tatverdächtigen seien polizeibekannt. Die Polizei rückte mit 75 Einsatzkräften an.

Immer wieder propalästinensischen Straftaten

Daraufhin kam die Polizei mit den Höhenrettern, einer Spezialeinheit der Bereitschaftspolizei. Zuerst brachten sie die drei Personen zurück auf den Boden, im Anschluß nahmen sie alle sechs Tatverdächtigen fest. Aktuell ermittelt der Staatsschutz nicht, jedoch sagte der Berliner Polizeisprecher der JF, daß er das für wahrscheinlich halte.

Inzwischen wurden nach Angaben der Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs und Verstößen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz sowie gegen Sprengstoffvorschriften eingeleitet. 

Immer wieder kommt es in Berlins zu propalästinensischen Straftaten und Protestaktionen. So gab es im Sommer dieses Jahres mehrere Wochen lang ein Protestlager auf der Wiese vor dem Bundeskanzleramt. Die Polizei verbannte die Gruppe zwischenzeitlich in Richtung des Berliner Hauptbahnhofs. Später entschied das Verwaltungsgericht Berlin, daß diese Maßnahme unverhältnismäßig sei. Die Protestierer durften daraufhin zum Kanzleramt zurückkehren – allerdings unter strengeren Lärmschutzauflagen inklusive des Verbots von Megaphonen, Tonverstärkern und Trommeln. (st/ser)

Drei Personen auf dem Brandenburger Tor mit einem Spannbanner: „Nie wieder Völkermord – Freiheit für Palästina“. Foto: privat
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