KÖLN. Der WDR-Mitarbeiter und Comedian Jean-Philippe Kindler hat sich über den ermordeten US-Debattenredner Charlie Kirk lustig gemacht. Auf seinem Instagram-Profil veröffentlichte Kindler das Video eines Auftritts, in dem er sagt: „Charlie Kirk kriegt den Hals nicht voll.“ Der Unterstützer von US-Präsident Donald Trump war Anfang September von einem linken Attentäter durch einen Schuß in den Hals getötet worden.
Kindler – der auch als Redenschreiber für die Chefin der Linksfraktion im Bundestag, Heidi Rechinnek, tätig ist – legt in dem Ausschnitt aus seinem Programm nach. Der Anschlag auf Kirk sei „ein geiles Comedy-Thema“. Dieser sei ein Freund des US-Präsidenten gewesen. Denn nun sei „die unterfickte Orange richtig angepißt“. So habe Trump auch „die Antifa als Terrororganisation einstufen lassen“. Denn der Täter sei ein Linker gewesen.
Ausgehend von dem Mord an Kirk stellt Kindler in dem kurzen Video Überlegungen an, wie es aussähe, wenn deutsche Linke jemanden erschießen würden. Er stellt es für sein Publikum, das seinen Ausführungen lachend zuhört, szenisch dar, indem er sich auf den Boden legt. „Ihr chillt auf ’nem Flachdach“, fährt er fort. Dabei handelt es sich um eine Anspielung an das Kirk-Attentat, da der tödliche Schuß von einem Flachdach aus abgefeuert wurde.
Kindler arbeitet auch für Reichinnek
„Euer Atze hat das Gewehr schon in der Hand“, phantasiert Kindler weiter. Statt Charlie Kirk hätte der Attentäter in Deutschland aber Dieter Nuhr im Fadenkreuz. Der Komiker und TV-Moderator Nuhr hatte unter anderem mit Kritik an Sprachverboten hierzulande den Unmut von Linken auf sich gezogen. Am Ende des Video-Ausschnitts stellt Kindler die Frage, ob es „nicht toxisch männlich wäre“, nun abzudrücken.
In den vergangenen Jahren hatte Kindler sich wiederholt mit linksradikalen Aussagen hervorgetan. So hatte er schon 2023 zu „Haß und Radikalisierung“ gegenüber der CDU aufgerufen. Später legte er nach, indem er die Demokratie angriff und die Ansicht vertrat: „Wem demokratische Werte wirklich etwas bedeuten, der sollte Sozialist sein.“ In einem Essay führte er aus: „Nein, ich stehe nicht auf dem Boden der Demokratie.“ Denn das Wahlrecht könne wichtige Probleme nicht lösen.
Der Comedian ist nicht nur WDR-Mitarbeiter. Er ist auch Mitglied der Linkspartei und arbeitet im Büro der Fraktionsvorsitzenden Heidi Reichinnek in der Textproduktion. (ag)