KÖNIGSLUTTER. In einem leerstehenden Haus im niedersächsischen Königslutter sollen sich ein 14jähriger Syrer und ein gleichaltriger Bulgare an einem 13jährigen Mitschüler vergangen haben. Seit Anfang der Woche müssen sich die beiden Migranten vor dem Landgericht Braunschweig verantworten.
Laut Ermittlern soll sich die Horrortat im Keller der Ruine abgespielt haben. Der Schüler sei laut Anklage gedemütigt, mißhandelt und schließlich vergewaltigt worden sein. Die Übergriffe sollen die Beschuldigten selbst gefilmt haben.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen der Syrer und der Bulgare ihr mutmaßliches Opfer bereits zuvor gemobbt haben. Ende September 2023 sollen sie dem Jungen und dessen Freund dann begegnet und mit ihnen gemeinsam in den Keller des leerstehenden Gebäudes gegangen sein. Dort sollen sich die furchtbaren Taten abgespielt haben. Laut Bericht über die Anklage musste der 13jährige erst seinen Peinigern die Schuhe küssen. Immer wieder wurde der weinende Junge geschlagen und erniedrigt.
Mutter entdeckte Video des vergewaltigten Sohnes
Laut Oberstaatsanwalt zwangen die Migranten ihr Opfer dann zu sexuellen Handlungen und filmten das Ganze mit ihren Handys mit. Nach der Tat sollen der wegen Gewalttätigkeiten bereits polizeibekannte Syrer und sein mutmaßlicher Komplize ihrem Opfer und dessen Freund gedroht haben, sie mit einem Messer zu töten, falls sie jemandem von den Übergriffen erzählten.
Eine knappe Woche nach der Tat erfuhr die Mutter des Opfers von einem Video, das unter Schülern bereits die Runde gemacht haben soll. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Hans-Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig: „Den mittlerweile 16 Jahre alten Beschuldigten werden gemeinschaftliche Vergewaltigung, Kindesmißbrauch, gefährliche Körperverletzung, die Herstellung von Kinderpornografie, Nötigung und Bedrohung vorgeworfen.“ Weil die Verdächtigen, für die die Unschuldsvermutung gilt, minderjährig sind, findet der Prozeß unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. (rr)