Anzeige
Anzeige

Erneute Bürgergeld-Debatte in Wien: Syrische Großfamilie kassiert 9000 Euro pro Monat

Erneute Bürgergeld-Debatte in Wien: Syrische Großfamilie kassiert 9000 Euro pro Monat

Erneute Bürgergeld-Debatte in Wien: Syrische Großfamilie kassiert 9000 Euro pro Monat

Euro. In Österreich schockiert eine syrische Großfamilie, die 4.600 Euro an Sozialhilfe bekommt. FPÖ-Chef Herbert Kickl redet von einer großen Ungerechtigkeit und will das österreichische Bürgergeld drosseln. Wie kommt der Betrag zustande? Eine Familie mit Migrationshintergrund läuft durch Wien: Finanziert vom Steuerzahler? Foto: picture alliance / Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com | Willfried Gredler-Oxenbauer
Euro. In Österreich schockiert eine syrische Großfamilie, die 4.600 Euro an Sozialhilfe bekommt. FPÖ-Chef Herbert Kickl redet von einer großen Ungerechtigkeit und will das österreichische Bürgergeld drosseln. Wie kommt der Betrag zustande? Eine Familie mit Migrationshintergrund läuft durch Wien: Finanziert vom Steuerzahler? Foto: picture alliance / Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com | Willfried Gredler-Oxenbauer
Eine Familie mit Migrationshintergrund läuft durch Wien: Finanziert vom Steuerzahler? Foto: picture alliance / Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com | Willfried Gredler-Oxenbauer
Erneute Bürgergeld-Debatte in Wien
 

Syrische Großfamilie kassiert 9000 Euro pro Monat

Eine syrische Familie kassiert in Wien 9000 Euro im Monat. Der Fall wirft erneut ein grelles Licht auf die ausufernden Kosten des Bürgergelds – und bringt die Stadtpolitik in Erklärungsnot.
Anzeige

WIEN. Ein Bericht in Österreich hat neue Kritik an der Wiener Mindestsicherung, vergleichbar mit dem Bürgergeld in Deutschland, entfacht. Demnach erhält eine syrische Großfamilie mit elf Kindern monatlich rund 9000 Euro an staatlichen Unterstützungsleistungen.

Diese setzen sich aus mehr als 6000 Euro Mindestsicherung inklusive Mietbeihilfe sowie über 3000 Euro an Familienbeihilfe und Kinderabsetzbeträgen zusammen. Aus dem Büro des Wiener Sozialstadtrates Peter Hacker (SPÖ) heißt es, bei derart großen Familien handle es sich um ein Randphänomen.

Der überwiegende Teil der Mindestsicherungsbezieher seien Familien mit ein bis zwei Kindern. Derzeit gebe es in Wien vier Familien mit elf Kindern und sechs mit zehn Kindern. Eine Familie mit zwölf Kindern sei nicht registriert.

Jährlich mehr als eine Milliarde Euro Steuergeld

Bemerkenswert an dem Fall, über den zuerst die Krone berichtete, ist der Hinweis aus dem Hacker-Büro, daß eine solche Familie im schwarz-blau regierten Vorarlberg noch höhere Leistungen erhielte. Die von der SPÖ und den Neos regierte Stadt Wien spricht sich für ein österreichweit einheitliches System sowie für die Übernahme aller arbeitsfähigen Bezieher durch das AMS aus. Man erkenne auch beim Bund das Interesse, das Thema Mindestsicherung rasch zu reformieren.

Laut Rechnungsabschluß hat die Stadt Wien im Jahr 2024 mehr als 1,09 Milliarden Euro für die Mindestsicherung aufgewendet. Beobachter werten die Enthüllung der Krone als weiteres Signal dafür, daß das bestehende System dringenden Reformbedarf aufweist.

In Österreich ist es nicht die erste Debatte um die Mindestsicherung. Vor wenigen Wochen wurde bekannt, daß eine neunköpfige Familie aus Syrien 4.600 Euro pro Monat erhält. Der Vorsitzende der FPÖ, Herbert Kickl, forderte damals: „Es braucht Gerechtigkeit für unsere Bevölkerung, Schluß mit dem ‘Sozialleistungs-Eldorado’ für Einwanderer!“ (rr)

Eine Familie mit Migrationshintergrund läuft durch Wien: Finanziert vom Steuerzahler? Foto: picture alliance / Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com | Willfried Gredler-Oxenbauer
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag