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Christian Kullmann: „Brauner Mob“, wettert der Evonik-Chef gegen die AfD

Christian Kullmann: „Brauner Mob“, wettert der Evonik-Chef gegen die AfD

Christian Kullmann: „Brauner Mob“, wettert der Evonik-Chef gegen die AfD

Kritisiert CDU-Politiker Jens Spahn für dessen Umgang mit der AfD: Evonik-Chef Christian Kullmann. Foto: IMAGO / Rupert Oberhäuser
Kritisiert CDU-Politiker Jens Spahn für dessen Umgang mit der AfD: Evonik-Chef Christian Kullmann. Foto: IMAGO / Rupert Oberhäuser
Kritisiert CDU-Politiker Jens Spahn für dessen Umgang mit der AfD: Evonik-Chef Christian Kullmann. Foto: IMAGO / Rupert Oberhäuser
Christian Kullmann
 

„Brauner Mob“, wettert der Evonik-Chef gegen die AfD

Die AfD bedrohe die Wirtschaft, der Staat werde verächtlich gemacht. CDU-Mann Spahns Öffnungsversuch nennt der Konzernchef einen Fehler. Wie man aus seiner Sicht gegen die Partei vorgehen sollte.
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ESSEN. Der Vorstandsvorsitzende des Chemiekonzerns Evonik, Christian Kullmann, hat sich in ungewöhnlich scharfer Form gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgesprochen. In einem Interview mit der Rheinischen Post warf er der Partei vor, die Demokratie aushöhlen und den Staat verächtlich machen zu wollen.

Ihre „anti-europäische Politik“ sei eine „Bedrohung für die Wirtschaft“. Wörtlich sagte Kullmann: „Mit dem braunen Mob darf man keine Politik machen.“ Besonders deutlich wurde der Konzernchef gegenüber CDU-Politiker Jens Spahn, der sich kürzlich dafür ausgesprochen hatte, die AfD im parlamentarischen Alltag wie andere Oppositionsparteien zu behandeln.

AfD-Wähler seien für den Evonik-Chef Angst-Wähler

Dies nannte Kullmann einen „Fehler“. Man dürfe die AfD nicht normalisieren, sondern müsse ihr „mit guter Politik das Wasser abgraben“. Der Spitzenmanager äußerte zudem Verständnis für einen Teil der AfD-Wähler. Etwa die Hälfte von ihnen seien aus seiner Sicht sogenannte „Angst-Wähler“, die durch eine stabilere Regierungsführung zurückgewonnen werden könnten. Der „Dauerstreit der Ampel“ habe zur Erstarkung der AfD beigetragen, so Kullmann.

Der Evonik-Chef hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrfach öffentlich gegen die AfD positioniert. Sein neuerlicher Vorstoß reiht sich ein in eine Serie politischer Stellungnahmen aus Wirtschaft und Verbänden, die sich gegen eine Annäherung an die Oppositionspartei aussprechen. (rr)

Kritisiert CDU-Politiker Jens Spahn für dessen Umgang mit der AfD: Evonik-Chef Christian Kullmann. Foto: IMAGO / Rupert Oberhäuser
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