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Produktionseinbruch: Deutschlands Industrie schmiert ab

Produktionseinbruch: Deutschlands Industrie schmiert ab

Produktionseinbruch: Deutschlands Industrie schmiert ab

Kein grünes Wachstum für Deutschland. Die Produktion im produzierenden Gewerbe bricht ein. Betroffen sind vor allem die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Doch auch in weiteren Wirtschaftszweigen zeigen die Kennziffern nach unten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundestag: Die Deutsche Wirtschaft verzeichnet sinkende Produktionszahlen Foto: picture alliance / dts-Agentur | -
Kein grünes Wachstum für Deutschland. Die Produktion im produzierenden Gewerbe bricht ein. Betroffen sind vor allem die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Doch auch in weiteren Wirtschaftszweigen zeigen die Kennziffern nach unten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundestag: Die Deutsche Wirtschaft verzeichnet sinkende Produktionszahlen Foto: picture alliance / dts-Agentur | -
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundestag: Die Deutsche Wirtschaft verzeichnet sinkende Produktionszahlen Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
Produktionseinbruch
 

Deutschlands Industrie schmiert ab

Kein grünes Wachstum für Deutschland. Die Produktion im produzierenden Gewerbe bricht ein. Betroffen sind vor allem die Automobilindustrie und der Maschinenbau. Doch auch in weiteren Wirtschaftszweigen zeigen die Kennziffern nach unten.
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WIESBADEN. Die Produktion in Deutschland hat im Mai einen Dämpfer bekommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Wertschöpfung um 6,7 Prozent ab, wie aus vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag hervorgeht. Ebenso schrumpfte die reale und preisbereinigte Produktion im Vergleich zum Vormonat April 2024 um 2,5 Prozent.

Produktionseinbruch im Produzierenden Gewerbe Grafik: Statistisches Bundesamt
Die Produktionszahlen im Produzierenden Gewerbe seit 2015 Grafik: Statistisches Bundesamt

Besonders stark ist der Rückgang in der Automobilindustrie. In der deutschen Schlüsselindustrie verzeichnete das Bundesamt einen kalender- und saisonbereinigten Einbruch von 5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Auch die Produktion im Maschinenbau verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 5,9 Prozent.

Gegen den Trend entwickelten sich hingegen die energieintensiven Industriezweige. Im Vergleich zum Vormonat wuchs im Mai 2024 ihre Produktion um 0,2 Prozentpunkte. Im Dreimonatsvergleich – März 2024 bis Mai 2024 – um 3,5 Prozent. Dadurch ergab sich auch im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2023 ein Wachstum von 2,5 Prozent.

Auftragsflaute besteht im Verarbeitenden Gewerbe

Das Verarbeitende Gewerbe verzeichnete derweil ebenfalls Rückgänge. Von April 2024 auf Mai 2024 sank das saison- und kalenderbereinigte Niveau um 1,6 Prozentpunkte, wie aus vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts vom Donnerstag hervorgeht. Das war der fünfte Monat in Folge. Im Dreimonatsvergleich schrumpfte das Auftragsvolumen um 6,5 Prozentpunkte.

Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe seit 2015 Grafik: Statistisches Bundesamt
Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe seit 2015 Grafik: Statistisches Bundesamt

Am stärksten eingebrochen sind Aufträge im Bau von Flugzeugen, Schiffen und Zügen. Dort verzeichneten die Statistiker einen Rückgang von 19,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat. Als Hauptgrund führte das Bundesamt eine Reduktion an Großaufträgen im Flugzeugbau an. Ebenso beeinflußte die negative Entwicklung in der Automobilindustrie das Gesamtergebnis. Zuwächse von 11,2 Prozent verzeichneten hingegen Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. (sv)

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Bundestag: Die Deutsche Wirtschaft verzeichnet sinkende Produktionszahlen Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
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