Anzeige
Anzeige

Schauspieler und Regisseur: Til Schweiger nennt Böhmermann „größtes Brechmittel“

Schauspieler und Regisseur: Til Schweiger nennt Böhmermann „größtes Brechmittel“

Schauspieler und Regisseur: Til Schweiger nennt Böhmermann „größtes Brechmittel“

Til Schweiger (rechts) ist nicht gut auf Jan Böhmermann zu sprechen.
Til Schweiger (rechts) ist nicht gut auf Jan Böhmermann zu sprechen.
Til Schweiger (rechts) ist nicht gut auf Jan Böhmermann zu sprechen. Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt & SvenSimon | Frank Hoermann
Schauspieler und Regisseur
 

Til Schweiger nennt Böhmermann „größtes Brechmittel“

Der Schauspieler rechnet mit Grünen-Politikerin Claudia Roth sowie dem „Spiegel“ ab. Und warum sagt Til Schweiger über den ZDF-Ideologen Jan Böhmermann: „Ich verachte ihn“?
Anzeige

HAMBURG. In einem Interview mit dem Zeit-Magazin hat Schauspieler und Regisseur Til Schweiger scharfe Kritik an dem hochbezahlten ZDF-Satiriker Jan Böhmermann und dem Comedian Oliver Pocher geäußert: „Die verachte ich, weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachen.“

Gehe aber einmal ein Witz auf ihre Kosten, „ziehen sie eine Flunsch und kommen sofort mit einem Anwalt um die Ecke“. Böhmermann klagt gerade durch zahlreiche Instanzen gegen einen sächsischen Imker, der sich satirisch gegen Attacken des TV-Mannes gewehrt hatte. Schweiger sagte: „Böhmermann ist für mich das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft.“

Schweiger hatte sich zuletzt wegen einer Alkoholerkrankung in eine Klinik begeben. Am Film-Set von „Manta, Manta II“ soll er einem Kollegen unter Alkoholeinfluß ins Gesicht geschlagen haben. Dies bedauerte der Filmemacher: „Man faßt jemandem nicht ins Gesicht. Erst recht nicht, wenn man den so mag.“ Am Tag nach dem Vorfall habe er per Sprachnachrichten bei dem Mitarbeiter um Entschuldigung gebeten. Der habe ihm am Folgetag verziehen.

Til Schweiger: „Claudia Roth macht mich wütend“

Der Spiegel hatte in diesem Zusammenhang eine vernichtende Geschichte über den 60jährigen veröffentlicht. Nach dem Artikel, so Schweiger, habe er „quasi ein Berufsverbot“ gehabt. „Ich bin ehrlich gesagt auch ein bißchen verzweifelt. Das habe ich noch nie eingestanden, weil ich dem Spiegel den Triumph nicht gönnen wollte. Er glaube, das Magazin wollte „meine Karriere für immer beenden“.

Nun zweifle er, ob er für sein nächstes Projekt noch einen Cent Filmförderung erhalten werde. In diesem Zusammenhang mache ihn wütend, daß Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sich öffentlich von ihm distanzierte. Schweiger: „Ich habe sie vielleicht nicht immer ernst genommen, aber ich fand die Roth nett. Beim Empfang von Angela Merkel, beim Bundesfilmpreis oder beim Bambi, immer wenn sie sah, daß ich fotografiert werde, stand sie sofort neben mir, umarmte mich und sagte: ‚Til, Til, Til.‘ Und dieselbe Person äußert sich derart, ohne mal anzurufen und zu fragen: ‚Til, was ist denn an den Vorwürfen dran?‘“ (fh)

Til Schweiger (rechts) ist nicht gut auf Jan Böhmermann zu sprechen. Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt & SvenSimon | Frank Hoermann
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag