Anzeige
Anzeige
Hörner Group, Stifte, Schreibgeräte

Kriminalfall in Frankreich: „Für Palästina“ – Mann vergewaltigt jüdische Frau

Kriminalfall in Frankreich: „Für Palästina“ – Mann vergewaltigt jüdische Frau

Kriminalfall in Frankreich: „Für Palästina“ – Mann vergewaltigt jüdische Frau

Drei französische Polizisten laufen durch eine Fußgängerzone. In Gennevilliers soll ein Mann eine Frau vergewaltigt haben – für Palästina.
Drei französische Polizisten laufen durch eine Fußgängerzone. In Gennevilliers soll ein Mann eine Frau vergewaltigt haben – für Palästina.
Französische Polizeibeamte im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr
Kriminalfall in Frankreich
 

„Für Palästina“ – Mann vergewaltigt jüdische Frau

Horror-Tat in Frankreich: Eine jüdische Frau wird in einer Wohnung festgehalten und vergewaltigt, ihre Familie bedroht. Es gibt offenbar einen Zusammenhang mit dem Krieg gegen Israel.
Anzeige

Weihnachts-Abo, Weihnachtsbaum, Zeitungen

GENNEVILLIERS. In der französischen Stadt Gennevilliers hat ein 32jähriger Mann offenbar eine 26jährige Jüdin in einer Wohnung festgehalten und vergewaltigt, um sich für „Palästina zu rächen“. Die Polizei befreite die Frau am Sonntag, der Tatverdächtige wurde dabei verhaftet, wie die französische Zeitung Le Figaro berichtet.

Der Tatverdächtige und das Opfer sollen sich über eine Datingplattform kennengelernt haben – etwa eine Woche vor der Tat. Am Sonntagmorgen soll die Frau ihre Mutter angerufen und ihr geschildert haben, daß sie von dem Tatverdächtigen in einer Wohnung festgehalten werde.

„Sie werden sie nie wiedersehen“

Während der Freiheitsberaubung soll der 32jährige der Familie der Frau Drohnachrichten geschickt haben. Er verwendete dabei offenbar ihr Handy. „Viel Glück, Sie werden Ihre Tochter nie wiederfinden, Sie werden sie nie wiedersehen, ich werde sie zu einer Prostituierten machen“, schrieb er der Mutter des Opfers. Dem ehemaligen Partner der Frau schrieb er, daß er „Palästina rächen“ werde.

Nach derzeitigem Stand wird sich der Mann vor Gericht wegen „schriftlicher Todesdrohungen aus religiösen Gründen“ und des „Gebrauchs von Betäubungsmitteln“ verantworten müssen. Eine Anklage wegen Entführung, Freiheitsberaubung und Todesdrohungen könne derzeit noch nicht eröffnet werden, da die Ermittlungen nicht abgeschlossen seien, erklärte die Staatsanwaltschaft.

Täter soll unter gerichtliche Aufsicht gestellt werden

Die Staatsanwaltschaft forderte, den Tatverdächtigen unter gerichtliche Aufsicht zu stellen. Er soll sich der Frau nicht nähern dürfen. Derzeit sitzt er in Untersuchungshaft.

Bislang ist wenig über den Tatverdächtigen bekannt. Weder die Staatsangehörigkeit noch der Vorname wurde von den Medien genannt. Nach eigener Aussage soll der Mann für den öffentlichen Nahverkehr im Pariser Umland arbeiten. (lb)

Französische Polizeibeamte im Einsatz (Symbolbild) Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag