WIEN. Bei der Demonstration der Identitären Bewegung (IB) am Samstag in Wien ist es zu Zusammenstößen zwischen Gegendemonstranten und der Polizei gekommen. Dabei wurde ein Beamter verletzt.
Die Einsatzkräfte versuchten nach eigenen Angaben, linke Störer daran zu hindern, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen. Dafür setzten die Ordnungshüter auch Pfefferspray ein. Daraufhin soll aus der Menge eine Flasche auf die Beamten geworfen worden sein. Diese traf einen der Polizisten am Kopf und verletzte ihn am Gesicht.
Die Losung des 21. Jahrhunderts in Europa wird #remigration sein.
Oder Europa wird nicht mehr sein.#w2907 pic.twitter.com/AaQ3j0gA0k— MSLive 📯 (@MSLive_aut) July 30, 2023
Zudem versuchten Gegendemonstranten, IB-Anhänger mit einer Sitzblockade daran zu hindern, ihren Protestmarsch unter dem Motto „Remigration“ abzuhalten. Die Polizei löste die Blockade jedoch auf.
Auflösung der Sitzblockade wird angekündigt #w2907 pic.twitter.com/LyGcl7Y4RX
— WienTV (@WienTV) July 29, 2023
IB-Chef Sellner bestätigt Angriffe auf Demonstranten
Nach dem Ende der Kundgebung soll es dann noch einmal zu Gewalt gekommen sein. Die Beamten berichteten von Auseinandersetzungen zwischen den beiden Seiten. Insgesamt wurden 43 Anzeigen aufgenommen.
IB-Chef Martin Sellner bestätigte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT die Attacke am Ende der Veranstaltung. Rund 200 Linksradikale versuchten ihm zufolge, Teilnehmer der Demonstration zu überfallen, die sich auf den Heimweg machen wollten. Verletzte habe es aber keine gegeben. (zit)