SYLT. Die Sylter Anwohner haben genug von Straftaten der Klima-Chaoten: Der Mitarbeiter einer Boutique besprühte als Gegenmaßnahme mit einer Farbdose mehrere Mitglieder der „Letzten Generation“ am Wochenende mit grüner Farbe, wie die Bild-Zeitung berichtete. Dabei riß er einem von ihnen während eines Interviews vor laufender Kamera von hinten die Mütze vom Kopf und färbte seinen Hinterkopf ein.
💎 Der Status quo lässt sich nicht gern stören 💎
Die Protestierenden gestern auf Sylt wurden mit grüner Farbe besprüht. Im Anschluss wurde ein am Protest Unbeteiligter geschlagen, verlor ein Stück Zahn. Mehrere Menschen mussten unter Polizeischutz von der Insel gebracht werden. pic.twitter.com/e0OvysOcOj
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) June 17, 2023
Sechs Mitglieder von der „Letzten Generation“ besprühten zu dieser Zeit selbst eine Boutique der Luxuskette „Dior“ mit orangener Farbe. Laut Polizei klebten sich auch vier Mitglieder mit der Hand vor dem Eingangsbereich am Boden fest. Vier Personen konnten die Ermittler mit Farbschmierereien im Hotel Miramar in Westerland in Verbindung bringen, eine Person mit einer Farbattacke auf einen Privatjet auf dem Sylter Flughafen. Alle Täter wurden aus dem Polizeigewahrsam freigelassen und erhielten ein 14tägiges Aufenthaltsverbot für Sylt. Die Polizei begleitete sie daraufhin von der Insel.
Sylter sind verärgert über „Letzte Generation“
Der Bürgermeister der Insel Nikolas Häckel (parteilos) sagte der Bild-Zeitung, er mißbillige, „wenn Sylt nun als Leinwand für Aktivisten herhalten muß. Das hat Sylt nicht verdient“.
In WhatsApp-Gruppen riefen laut Bild-Zeitung Anwohner zur Selbstjustiz auf: „Der Staat ist anscheinend nicht mehr in der Lage, seine Bürger und deren Eigentum zu schützen.“ Die Bürger müßten sich selbst wehren.
Wie das Nachrichtenportal T-Online meldete, ist die Stimmung auf der Urlaubsinsel angespannt. Anwohner regierten inzwischen auf die Anschläge der „Letzten Generation“ und auch auf die Anwesenheit von Pressevertretern mit Frust und Aggressionen. (ca)