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Schnelltests: Berliner Polizei geht Verdachtsfällen von Corona-Abrechnungsbetrug nach

Schnelltests: Berliner Polizei geht Verdachtsfällen von Corona-Abrechnungsbetrug nach

Schnelltests: Berliner Polizei geht Verdachtsfällen von Corona-Abrechnungsbetrug nach

Verweis auf ein Corona-Testzentrum: Die Berliner Polizei geht 50 Fällen von Abrechnungsbetrug nach
Verweis auf ein Corona-Testzentrum: Die Berliner Polizei geht 50 Fällen von Abrechnungsbetrug nach
Verweis auf ein Corona-Testzentrum: Die Berliner Polizei geht 50 Fällen von Abrechnungsbetrug nach Foto: picture alliance / Fabian Sommer / dpa
Schnelltests
 

Berliner Polizei geht Verdachtsfällen von Corona-Abrechnungsbetrug nach

Die Berliner Polizei geht mit mehr als 200 Beamten gegen mutmaßliche Betrüger vor, die bei den Corona-Schnelltests falsch abgerechnet haben sollen. Ihnen wird vorgeworfen, an ihren Testzentren mehr Tests gemeldet als tatsächlich durchgeführt zu haben.
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BERLIN. Die Berliner Polizei ist gegen 50 mutmaßliche Betrüger vorgegangen, die bei den kostenlosen Corona-Schnelltests falsch abgerechnet haben sollen. Seit Mittwoch morgen seien mehr als 200 Beamten des Landeskriminalamts und der Landespolizeidirektion an mehr als 150 Orten in der Hauptstadt im Einsatz, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit.

Laut Informationen des Tagesspiegels haben die Beamten auch ein Mitglied des Remmo-Clans im Visier. Es bestehe der Verdacht, daß es Verbindungen zwischen den Betrugsfällen und kriminellen Clan-Strukturen gebe. Dort habe nach der zweiten Corona-Welle eine Art „Goldgräber-Stimmung“ geherrscht. Die Großfamilien verfügten häufig über Lokale und seien in der Lage, schnell viele Personen zu mobilisieren, die sich an den Geschäften beteiligten, verdeutlichte Martin Steltner von der Berliner Staatsanwaltschaft gegenüber der Zeitung.

Im Mai hatte die Staatsanwaltschaft Bochum bereits gegen den MediCan-Inhaber Oguzhan Can ermittelt, der mutmaßlich ebenfalls höhere Zahlen an seinen Testzentren gemeldet hatte als tatsächlich Tests durchgeführt wurden.

Auch Verdachtsfälle bei Corona-Soforthilfen

In der Vergangenheit war es zudem auch zu Betrugsfällen bei den Corona-Soforthilfen gekommen. So soll etwa der salafistische Prediger und IS-Unterstützer Ahmad A., der vom Verfassungsschutz als Gefährder geführt wird, 18.000 Euro erschlichen haben. Er behauptete, einen Honighandel zu betreiben.

In einem Bericht der Welt am Sonntag vom März dieses Jahres ist zudem von „Terrorismusfinanzierung“ mithilfe der Corona-Soforthilfen die Rede. Islamisten in Deutschland könnten demnach bis zu 1.000.000 Euro erhalten haben. (zit)

Verweis auf ein Corona-Testzentrum: Die Berliner Polizei geht 50 Fällen von Abrechnungsbetrug nach Foto: picture alliance / Fabian Sommer / dpa
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