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Studie: Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch soziale Medien

Studie: Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch soziale Medien

Studie: Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch soziale Medien

Fake News
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Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch Falschinformationen in den sozialen Medien Foto: picture alliance/Christian Ohde/chromorange
Studie
 

Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch soziale Medien

Rund 43 Prozent der Deutschen befürchten, bei der kommenden Bundestagswahl durch Falschinformationen in den sozialen Medien in ihrem Wahlverhalten beeinflußt zu werden. Vor allem 18- bis 24jährige prüfen selten die Glaubwürdigkeit von Nachrichten, bevor sie sie teilen.
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Wallasch, Medien, Gesicht

BERLIN. Rund 43 Prozent der Deutschen befürchten, bei der kommenden Bundestagswahl von Falschinformationen in den sozialen Medien in ihrem Wahlverhalten beeinflußt zu werden. Wie eine von Avira beauftragte Studie ergeben hat, sorgten sich zwölf Prozent der Befragten um Wahlmanipulation.

Rund 19 Prozent der Befragten gaben an, selbst schon einmal wissentlich „Fake News“ verbreitet zu haben. 61 Prozent der Befragten hingegen prüften laut eigenen Aussagen Nachrichten auf Glaubwürdigkeit, bevor sie sie teilten. Am wenigsten versicherten sich 18 bis 24jährige davon, heißt es in der Studie.

Jüngere Menschen stimmen Verwendung ihrer Daten öfter zu

Knapp ein Viertel der Befragten gab an, politische Nachrichten hauptsächlich über soziale Medien zu beziehen. Dabei unterschieden sich die Antworten der jüngeren und älteren Teilnehmer deutlich. Bei den 18 bis 24jährigen stimmten dem 44 Prozent zu. Bei den über 55jährigen lag der Anteil bei elf Prozent.

Um sich vor Beeinflussung zu schützen, wollen 45 Prozent der Befragten ihren privaten politischen Austausch auf digitalen Geräten besser schützen als bei der vergangenen Wahl. Jüngere Menschen waren am ehesten gewillt, der Verwendung ihrer Daten zuzustimmen. Umfrageteilnehmer, die mindestens 55 Jahre alt sind, widersprachen dem hingegen am häufigsten.

Deutschen haben Bedenken bei Meinungsäußerung in sozialen Medien

Etwa 46 Prozent stimmten der Aussage zu, ihre politische Meinung im Internet nicht zu äußern, weil sie sich um den Schutz ihrer Daten sorgten.

Zudem waren 71 Prozent der Teilnehmer der Meinung, politischen Parteien sollte es verboten sein, Informationen über besuchte Seiten oder Apps zu verwenden, um Internetnutzern ohne ihr Wissen zielgerichtete Wahlwerbung zukommen zu lassen. (zit)

Deutsche befürchten Wahlbeeinflussung durch Falschinformationen in den sozialen Medien Foto: picture alliance/Christian Ohde/chromorange
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