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Hamburg: Gegen AfD: Schülerorganisation startet eigenes Portal

Hamburg: Gegen AfD: Schülerorganisation startet eigenes Portal

Hamburg: Gegen AfD: Schülerorganisation startet eigenes Portal

Schülerinnenkammer Hamburg
Schülerinnenkammer Hamburg
Die „SchülerInnenkammer Hamburg“ demonstriert gegen die AfD (Archivbild) Foto: picture alliance/Georg Wendt/dpa
Hamburg
 

Gegen AfD: Schülerorganisation startet eigenes Portal

Die „SchülerInnenkammer Hamburg“ (SKH) hat ein Informationsportal gegründet, um damit ein Gegenstück zum Informationsportal „Neutrale Schule Hamburg“ der AfD zu schaffen. Ziel sei es, einen „sinnvollen“ und „harmonischen“ Schülerratgeber zu bieten. Lob kam von der CDU-Bürgerschaftsfraktion.
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HAMBURG. Die „SchülerInnenkammer Hamburg“ (SKH) hat ein Informationsportal gegründet, um damit ein Gegenstück zum Informationsportal „Neutrale Schule Hamburg“ der AfD zu schaffen. „Als landesweite Schülervertretung sind wir bestens über Schulstrukturen aufgeklärt und fühlen uns auch gewissermaßen verpflichtet, aufzuklären, damit unqualifizierte Portale wie das der hetzenden AfD keine Chance haben“, sagte der SKH-Vorsitzende Liam Zergdjenah dem Hamburger Abendblatt. Ziel sei es, einen „sinnvollen“ und „harmonischen“ Schülerratgeber zu bieten.

Zuspruch erhielt das Portal von der CDU-Bürgerschaftsfraktion in der Hansestadt. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Birgit Stöver (CDU) lobte: „Das ist eine wohltuende und parteineutrale Alternative zu dem Hetz- und Petz-Portal der AfD.“

Im September vergangenen Jahres hatte die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft ihr Portal gestartet. Dort können Verstöße gegen das Neutralitätsverbot an Schulen gemeldet werden.

AfD: Schulleitung kapituliert vor „Fridays-for-Future“

So hatte die AfD-Fraktion nach eingegangen Hinweisen auf ihrem Portal eine Kleine Anfrage an den Hamburger Senat über Werbung für die „Friday-for-Future“-Bewegung am Kaiser-Friedrich-Ufer Gymnasium gestellt. In der Antwort teilte der Senat mit, die Schulleitung habe Schülern die rechtswidrige Werbung für den Klimastreik erlaubt. Zudem sei es durch das Anbringen von entsprechenden Aufklebern und Plakaten unter anderem auf elektronischen Geräten und Wänden zu Sachbeschädigungen gekommen.

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Alexander Wolf, äußerte, die Schule habe vor der „Fridays-for-Future“-Bewegung kapituliert. Außerdem sei die Schulleitung angesichts von schulschwänzenden Schülern „nicht mehr willens oder in der Lage, die Schulpflicht durchzusetzen“. Laut Antwort des Senats hatten sich 133 Jugendliche der Schule am Klimastreik am 20. September beteiligt. (ag)

Die „SchülerInnenkammer Hamburg“ demonstriert gegen die AfD (Archivbild) Foto: picture alliance/Georg Wendt/dpa
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