WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, seine Regierung würde aufgegriffene illegale Einwanderer an der Grenze zu Mexiko menschenunwürdig behandeln. Entsprechende Anschuldigungen hatte die New Yorker Demokraten-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez vorgebracht.
Sie verglich die Auffanglager an der Grenze mit Konzentrationslagern der Nationalsozialisten und sagte nach einem Besuch in einer der Anlagen, dort müßten Menschen Wasser aus der Toilette trinken. Der frühere Chef der US-Grenzschutzbehörde ICE , Tom Homan, widersprach dieser Darstellung vehement. Bilder der entsprechenden Sanitäreinrichtungen belegen zudem, daß Ocasio-Cortez die Unwahrheit gesagt hat.
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Trump: Grenzschützer sind keine Krankenschwestern
Trump betonte, „viele der illegalen Einwanderer“ lebten in diesen Auffangcamps „wesentlich besser als dort, wo sie hergekommen sind“. Für die Demokraten, die seine Einwanderungspolitik als menschenunwürdig kritisieren hat er einen Rat parat. „Wenn illegale Einwanderer so unglücklich mit den Bedingungen in den schnell errichteten und nachgerüsteten Internierungslagern sind, dann sagt ihnen am besten, sie sollen nicht herkommen. Alle Probleme gelöst.“
If Illegal Immigrants are unhappy with the conditions in the quickly built or refitted detentions centers, just tell them not to come. All problems solved!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 3, 2019
Einwanderer sollten sich nur dann auf den Weg von Lateinamerika nach Norden aufmachen, wenn sie willens seien, legal ins Land zu kommen, auf der Basis des Leistungsprinzips. Auch die Grenzschutzbeamten in den Auffanglagern nahm Trump in Schutz. „Unsere Grenzschützer sind keine Krankenhausmitarbeiter, Doktoren oder Krankenschwestern. Es seien die von den Demokraten beschlossenen „schlechten Einwanderungsgesetze“, die zu entsprechenden Zuständen an der Südgrenze führten. (tb)