BERLIN. Die Kosten für die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Flüchtlingen haben einen neuen Höchststand erreicht. Laut dem Bericht der Bundesregierung über die „Flüchtlings- und Integrationskosten“ betrugen sie im vergangenen Jahr 23 Milliarden Euro, meldet die Bild-Zeitung.
Demnach flossen allein 7,9 Milliarden Euro in die „Bekämpfung der Fluchtursachen“. Hartz-IV-Zahlungen für Asylbewerber sollen über vier Milliarden Euro ausgemacht haben.
Die Versorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge kostete 2018 insgesamt 350 Millionen Euro, der Ausbau von Kita-Plätzen 1,17 Milliarden Euro und Integrations- und Sprachkurse weitere zwei Milliarden Euro. Die Bundesregierung rechne jedoch damit, daß die Kosten in den nächsten Jahren leicht sinken werden. (ag)