Alle drei Stunden kommt es im Durchschnitt in Berlin zu einem Messerangriff. Nicht nur in der Hauptstadt hat deren Zahl rapide zugenommen. Statt das Naheliegende auszusprechen und den offensichtlichen Zusammenhang mit Grenzöffnung und Ausländerkriminalität herzustellen, setzt die Politik aber einmal mehr auf die schleichende Entwaffnung der Bürger.
Mehrere Bundesländer planen laut Medienberichten sogenannte Waffenverbotszonen einzurichten. Als ob sich Kriminelle an Waffenverbotszonen halten würden! Die überwältigende Mehrzahl der Straftaten wird ohnehin mit illegalen Waffen begangen.
Auch bayerische Trachtenmesser wären betroffen
Noch schlimmer als etwa die Verbotszonen wäre die von Bremen und Niedersachsen geplante Verschärfung bei der maximalen Klingenlänge. Statt wie bisher zwölf sollen nur noch Messer mit einer Klingenlänge von maximal sechs Zentimeter mitgeführt werden dürfen. Davon wären etwa auch die meisten bayerischen Trachtenmesser betroffen – aber so weit denken norddeutsche Bürokraten freilich nicht.
Statt die Freiheitsrechte der Bürger immer weiter einzuschränken, sollte die Politik in Deutschland dem Beispiel Österreichs folgen. Dort wird Ungleiches nicht gleich behandelt. Für Asylbewerber besteht dort bereits ein Messerverbot. Statt nur Asylbewerber in den Blick zu nehmen, könnte man ein solches Verbot auch auf alle Nichtstaatsbürger ausweiten.
Diskriminierung? Ja, und das ist auch gut so! Denn es ist in der Regel eben nicht Opa Alfred, der in der S-Bahn sein Messer zückt. Der unbescholtene Bürger darf nicht noch stärker zum wehrlosen Subjekt im öffentlichen Raum gemacht werden.