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„USA Powerlifting“: US-Kraftsportverband schließt Transgender-Athleten aus

„USA Powerlifting“: US-Kraftsportverband schließt Transgender-Athleten aus

„USA Powerlifting“: US-Kraftsportverband schließt Transgender-Athleten aus

Powerlifting World Championships
Powerlifting World Championships
Die Französin Vanessa Martin bei den Powerlifting World Games 2017 in Breslau Foto: picture alliance/ dpa
„USA Powerlifting“
 

US-Kraftsportverband schließt Transgender-Athleten aus

Der US-amerikanische Kraftsportverband „USA Powerlifting“ hat Transgender-Athleten von Frauenwettkämpfen ausgeschlossen. Die Organisation nannte Fairness-Gründe für die Entscheidung. Auch durch eine künstliche Reduzierung des männlichen Sexualhormons Testosteron sei der Vorteil eines männlichen Körpers in einem Frauenwettbewerb nicht vollständig kompensiert, heißt es in einer Stellungnahme.
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ANCHORAGE. Der US-amerikanische Kraftsportverband „USA Powerlifting“ hat Transgender-Athleten von Frauenwettkämpfen ausgeschlossen. Die Organisation nannte Fairness-Gründe für die Entscheidung. Auch durch eine künstliche Reduzierung des männlichen Sexualhormons Testosteron sei der Vorteil eines männlichen Körpers in einem Frauenwettbewerb nicht vollständig kompensiert, heißt es in einer Stellungnahme. Kraftdreikampf sei eine Sportart, die „nicht mit jedem medizinischen Problem vereinbar“ sei.

Die Stellungnahme des Verbands ist eine Reaktion auf das Gesuch der Transgender-Athletin JayCee Cooper, die an einem Wettkampf des Verbands im US-Bundesstaat Minnesota teilnehmen wollte. Sie reagierte enttäuscht auf die Entscheidung. „Ich hoffe, daß die USA Powerlifting-Mitgliedschaft irgendwann für die Inklusion von Transathleten steht und damit auf der richtigen Seite der Geschichte.“ Vor Transathleten solle niemand Angst haben, ergänzte sie, man sollte sie vielmehr „leidenschaftlich feiern“.

Immer wieder Streit über Transgender-Athleten

In den vergangenen Jahren führte die Teilnahme von Transgender-Athleten an Wettbewerben in verschiedenen Sportarten in den USA zu teils heftigen Diskussionen. Im Oktober 2018 beklagte die Drittplazierte der Bahnrad-Weltmeisterschaften, Jennifer Wagner, daß der Sieg der Transgender-Athletin Rachel McKinnon aus Kanada „definitiv nicht fair“ gewesen sei.

Die Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verlangen von Transgendern, die als Männer geboren wurden, nun aber in ihrer neuen Geschlechtsidentität an Frauenwettbewerben teilnehmen, ihre Testosteronwerte künstlich abzusenken. Eine operative Geschlechtsumwandlung ist laut den neuen Richtlinien – anders als in der Vergangenheit – nicht mehr notwendig. (tb)

Die Französin Vanessa Martin bei den Powerlifting World Games 2017 in Breslau Foto: picture alliance/ dpa
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