BERLIN. Seit 2013 hat sich der Anteil von Einwanderern bei „Verbrechen gegen das Leben“ mehr als verdreifacht. Deren Beteiligung an diesen Straftaten stieg von damals 4,2 Prozent auf 15 Prozent im Jahr 2017, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in seinem Lagebericht „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ mit.
Insgesamt sind 447 Straftaten wie Mord, Totschlag und fahrlässige Tötung in der Statistik erfaßt, bei denen mindestens einer der Tatverdächtigen ein Einwanderer ist. Das sind 15 Prozent der Gesamtverbrechen dieses Bereiches.
Besonders hoch war die Zahl von Totschlagsverbrechen. 2016 verzeichnete das BKA noch 296 Taten. Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl auf 335 Fälle.
Einwanderer töteten 13 Deutsche
In 112 Fällen wurden Deutsche im Vorjahr zu Opfern von Tötungsversuchen durch eingewanderte Täter. Dabei starben 13 Personen.
Die Tatverdächtigen sind laut BKA-Statistik zu zwei Dritteln Männer mit ausländischen Wurzeln unter 30 Jahren. Jeder vierte war jünger als 21.
Umgekehrt wurden im vergangenen Jahr 38 Einwanderer Opfer von Tötungsversuchen, „an denen mindestens ein Deutscher beteiligt war“. Keines der Opfer kam dabei ums Leben. (ag)