BERLIN. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat die Kosten für die Integration von Zuwanderern auf rund 28 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Nur durch diese Investition könnten Einwanderer langfristige zu einer Erhöhung der Wirtschaftsleistung führen, berichtet die Welt.
Bis zum Jahr 2020 könne sich das Bruttoinlandsprodukt durch die Zuwanderung zwar um ein Prozent erhöhen, zuvor müsse aber in die Ausbildung der oftmals schlecht qualifizierten Asylbewerbern investiert werden. Die Hälfte der vom IW befragten Zuwanderer habe keine Schule besucht oder nur einen Grundschulabschluß.
Eine solche Milliardeninvestition senke jedoch das Pro-Kopf-Einkommen zuerst um bis zu 800 Euro. Auch mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote um 1,5 Prozent sei trotz Integrationsmaßnahmen zu rechnen. (vi)