Auf der Webseite der JUNGEN FREIHEIT wurde am 11. November 2016 der Artikel mit dem Bild des Baden-Württembergischen Landtagsabgeordneten Stefan Räpple „Nach Zwischenruf im Landtag von Baden-Württemberg – AfD-Abgeordneter geht auf Fraktionskollegen los“ veröffentlicht. Wörtlich heißt es:
„Nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT hat der Abgeordnete Herre nach der Debatte in einem von der AfD-Fraktion genutzten Raum im Landtag seinen Fraktionskollegen Räpple wegen der Zwischenrufe zur Rede gestellt und dessen Wortwahl kritisiert. … Über Abgeordnete im Bundestag habe er gesagt, diese würde er am liebsten aufhängen. Außerdem soll Räpple Herre auch berührt und versucht haben, ihn umzustoßen. Dies konnte durch das Eingreifen mehrerer anderer AfD-Abgeordneter verhindert werden.“
Diese Behauptung ist unzutreffend.
Ich habe niemals gesagt, dass ich Abgeordnete im Bundestag am liebsten aufhängen lassen würde.
Weiterhin möchte ich feststellen: Ich habe niemals versucht, meinen Fraktionskollegen Herre umzustoßen.
Freiburg, den 9.12.2016
Stefan Räpple / MdL
Anmerkung der Redaktion:
Die JUNGE FREIHEIT ist rechtlich verpflichtet, die Gegendarstellung des Herrn Räpple zu veröffentlichen. Unstreitig fiel in der Auseinandersetzung mit dem Abgeordneten Herre der Satz: „Andere würden beim Totalversagen den Bundestag mit Mistgabeln stürmen und die Abgeordneten aufhängen, ich dagegen habe doch einfach nur in einem Parlament ‘Volksverräter’ gesagt, was ist daran verboten oder skandalös?“ Wir haben Herrn Räpple auf Seite 4 der JF-Ausgabe Nr. 48/16 vom 25. November 2016 im Kontext eines Berichtes über den AfD-Parteitag in Baden-Württemberg zu Wort kommen lassen und seine Version der Auseinandersetzung geschildert.