PARIS. Die Pariser Polizei hat am Donnerstag einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen, der vor einem Kommissariat einen Polizisten angegriffen hatte. Der Angreifer soll dabei „Allahu Akbar“ gerufen haben. Der Beamte wurde verletzt, teilte das französische Innenministerium mit.
Das Polizeirevier wurde weiträumig abgesperrt. Unklar ist derzeit noch, ob der Islamist einen funktionsfähigen Sprengstoffgürtel am Körper trug. Laut französischen Medien wurden alle Schulen in der Umgebung des Tatortes geräumt. Zeugen berichten demnach von zwei bis drei Schüssen.
Der Angriff fällt auf den Jahrestag der Attentate auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo 2015. Damals waren elf Menschen von Islamisten getötet worden. Später erschossen die Angreifer auf der Flucht noch einen Polizisten. Zu den Taten bekannte sich der Al-Qaida-Ableger im Jemen. Das Magazin hatte zuvor den islamischen Propheten Mohammed karikiert. (ho)
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.